Medizin/Biologie

Pillen-Poker. Wie uns die Pharmaindustrie schadet und was man dagegen tun kann
Medizin/Biologie

Pillen-Poker. Wie uns die Pharmaindustrie schadet und was man dagegen tun kann

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Medikamente sollen gesund machen oder Beschwerden lindern. Doch sind Medikamente heute in erster Linie ein Renditeobjekt in einem extrem profitablen Geschäft. Der Pharmamarkt hat viel von einem Poker-Spiel: Wer am besten bluffen kann, gewinnt, meint Jörg Schaaber. Die meisten neuen Medikamente bringen den Patient/innen nämlich keine relevanten Vorteile – insbesondere die Alternativmedizin, die ihren Produkten oft völlig evidenzfrei Wirkungen andichtet. Dringend benötigte Medikamente wie neue Antibiotika werden dagegen nicht entwickelt – sie versprechen zu wenig Profit. Hinzu kommt, dass die Vermarktungsstrategien der Pharmaindustrie immer ausgefeilter werden, bei klinischen Studien immer raffinierter getäuscht wird, während gleichzeitig der Verbraucher- und Patientenschutz geschwächt wird. Schaaber liefert eine differenzierte Analyse des Geschäfts mit der Gesundheit und zeigt Lösungsmöglichkeiten auf. Jörg Schaaber ist Diplom-Soziologe und Gesundheitswissenschaftler. Er arbeitet für die BUKO Pharma-Kampagne, die seit über 40 Jahren die Geschäftspraktiken der Pharmaindustrie beobachtet. Er hat das globale Netzwerk Health Action International (HAI) mitbegründet und war acht Jahre Präsident der internationalen Gesellschaft der unabhängigen Arzneimittelzeitschriften (ISDB).
Schaaber, Jörg
Suhrkamp
Der stärkste Stoff. Psychedelische Drogen: Waffe, Rauschmittel, Medikament
Medizin/Biologie

Der stärkste Stoff. Psychedelische Drogen: Waffe, Rauschmittel, Medikament

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Drogen und Drogenpolitik spielen eine dramatische, immer noch unterschätzte Rolle in der Geschichte der Menschheit. In seinem Buch untersucht Norman Ohler, wie Entwicklung, Produktion und Verbreitung psychedelischer Substanzen Politik und Gesellschaft von der Nachkriegszeit bis in die Gegenwart geprägt haben. Bei seinen Recherchen in Archiven in Europa und den USA differenziert Ohler zwischen drei Dimensionen beim Blick auf Drogen: Rauschmittel, Werkzeug der Bewusstseinskontrolle sowie Heilmittel. Am Beispiel des LSD und des Psilocybins bringt er Licht in das Zusammenspiel aus Forschung, staatlichen Behörden und hedonistischer Drogenkultur und zeigt, wie eine undifferenzierte Prohibitionspolitik Fortschritte im Kampf gegen Zivilisationskrankheiten wie Depression oder Alzheimer verhindert. Norman Ohler besuchte die Hamburger Journalistenschule und arbeitete für den STERN, den SPIEGEL und GEO und war Stadtschreiber in Ramallah und Jerusalem. Nach mehreren Romanen veröffentlichte er 2015 sein erstes Sachbuch »Der totale Rausch. Drogen im Dritten Reich«.
Ohler, Norman
Kiepenheuer & Witsch
Achtung, Hormone. Alles über die Botenstoffe, die unser Leben lenken
Medizin/Biologie
Das Lied der Zelle. Wie die Biologie die Medizin revolutioniert – Medizinischer Fortschritt und der Neue Mensch
Medizin/Biologie
Vom Mythos des Normalen. Wie unsere Gesellschaft uns krank macht und traumatisiert – Neue Wege zur Heilung
Medizin/Biologie

Vom Mythos des Normalen. Wie unsere Gesellschaft uns krank macht und traumatisiert – Neue Wege zur Heilung

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Moderne Menschen neigen zu glauben, dass Normalität mit Gesundheit gleichzusetzen ist. Doch was ist die Norm in westlichen Gesellschaften? Dieser Frage geht Gabor Maté in seinem Buch nach. Er hat eine umfassende Untersuchung von Krankheitsursachen zusammengestellt, die in erster Linie zeigt, wie die Gesellschaft diese hervorbringt wie begünstigt und wie ein natürlicher Weg zu Gesundheit und Heilung aussehen kann. Maté macht deutlich, dass unser Verständnis dessen, was als gesundheitlich normal gilt, falsch ist. Denn es vernachlässige die Rollen von Trauma und Stress auf Körper und Geist. Es brauche vielmehr eine neue Perspektive darauf, was Menschen krank macht und wie gängige körperliche, mentale und emotionale Beschwerden der Moderne gelindert werden können. Gabor Maté studierte in Vancouver Medizin, wo er über 20 Jahre eine Privatpraxis betrieb. Sein Spezialgebiet ist das Studium der Suchttherapie und die Behandlung von Suchtkranken. Er schreibt regelmäßig Kolumnen in der VANCOUVER SUN und in THE GLOBE AND MAIL.
Maté, Gabor
Kösel
Eine ansteckende Geschichte. Was wir von historischen Seuchen über kommende lernen könn(t)en
Medizin/Biologie

Eine ansteckende Geschichte. Was wir von historischen Seuchen über kommende lernen könn(t)en

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Pandemien sind eine gesellschaftliche und politische Zäsur. Aus der Seuchengeschichte kann man aber lernen, die immergleichen Fehler nicht zu wiederholen. Caris-Petra Heidel beantwortet dazu diese aktuellen Fragen aus historischer Sicht: Welchen Einfluss haben Wissenschaft und Wirtschaft auf die Gesundheitspolitik? Wie effektiv sind behördliche Maßnahmen zum Schutz vor und zur Bekämpfung von Seuchen? In welchem Maße steht die angemahnte Pflicht zur Gesunderhaltung mit dem Recht auf Gesundheit der Bevölkerung in Zusammenhang? Was lässt sich aus historischen wissenschaftlichen Berichten über Pest, Pocken, Spanische Grippe etc. lernen? Und wie ist der politische und gesellschaftliche Umgang mit der jüngsten Pandemie aus dieser Perspektive zu bewerten? Caris-Petra Heidel studierte Zahnmedizin in Donezk und Dresden. 1984 wurde sie dort wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung für Geschichte der Medizin. 2004 wurde sie Professorin für Geschichte der Medizin an der Medizinischen Fakultät der TU Dresden. 2013 ernannte man sie dort zur Direktorin des Institutes für Geschichte der Medizin.
Heidel, Caris-Petra
Leykam
Die Rache des Pangolin. Wild gewordene Pandemien und der Schutz der Artenvielfalt. Warum wir den Krieg gegen die Natur sofort beenden müssen
Medizin/Biologie

Die Rache des Pangolin. Wild gewordene Pandemien und der Schutz der Artenvielfalt. Warum wir den Krieg gegen die Natur sofort beenden müssen

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Matthias Glaubrecht zeigt, wie die Zerstörung natürlicher Lebensräume und der Artenvielfalt mit Seuchen zusammenhängt und warum es sinnvoller ist, die Vernichtung der Natur zu bekämpfen anstatt eines Virus. Neuerdings schafft der Mensch selbst Voraussetzungen für neue Infektionskrankheiten: Durch die Veränderung der Welt löst die Menschheit Pandemien aus, die sie dann nicht mehr beherrscht. Weltweit schlummern in Tieren zahllose Erreger, die auch Menschen infizieren können. Die globalisierte, immer dichter besiedelte Welt macht es wahrscheinlich, dass bald noch gefährlichere Pandemien verursacht werden: Die Wildnis wird zerstört, Flächen werden entwaldet. Durch Jagd und Wilderei, weltweiten Handel und Schmuggel, aber auch die Nutztierhaltung gelangen neue Krankheiten zu uns. Deshalb darf die Aufmerksamkeit nicht allein neuen Impfstoffen gelten: Es muss sich Mehr dem Schutz von Natur und Artenvielfalt gewidmet und für künftige Pandemien gelernt werden. Matthias Glaubrecht studierte Biologie in Hamburg. 1996 bis 1997 war Glaubrecht Gast am Australian Museum in Sydney. Von 1997 bis 2014 arbeitete er am Naturkundemuseum Berlin – zwischen 2006 und 2009 als Leiter der Forschungsabteilung. 2014 wurde Glaubrecht zum Direktor des Centrums für Naturkunde in Hamburg ernannt.
Glaubrecht, Matthias
Ullstein
Blut – Fluss des Lebens
Medizin/Biologie

Blut – Fluss des Lebens

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Blut fließt in allen Organen. Blut ist uraltes Merkmal weiblicher Fruchtbarkeit. Blut hat die Farbe der Liebe. Blut wird verwendet für Kriegsbemalung. Blut zirkuliert entlang der dünnen Membran zwischen Biologie und Mythologie. Im Blut liegen unser Anfang und unser Ende. Blut kann durch Transfusionen Leben retten. Blut ist eine zeitlose Währung und immergrünes Megageschäft. Blut ist ein Informationsträger: 70 Prozent aller Diagnosen werden anhand der Ergebnisse von Blutentnahmen gestellt. Reinhard Friedl zeigt die Welt des Blutes, erzählt von seiner Entstehung, wozu wir es brauchen, wie es Kultur und Geschichte seit Jahrhunderten prägt und warum es zu einem der größten Wirtschaftsfaktoren der Welt gehört. Reinhard Friedl ist seit 23 Jahren Herzchirurg und war in Kliniken in Berlin, München, Ulm, Lübeck und Karlsburg als Oberarzt tätig. Heute betreibt er eine eigene Privatarztpraxis in Neuendorf an der Ostsee.
Friedl, Reinhard | Seul, Shirley Michaela
Goldmann
Liebe. Vom Höchsten der Gefühle
Medizin/Biologie

Liebe. Vom Höchsten der Gefühle

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Die Wissenschaftsjournalistin und Neurobiologin Lone Frank erforscht in ihrem Buch nach dem unerwarteten Tod ihres Lebensgefährten, warum sie das Wesen der Liebe nie ganz verstanden hat. Sie fragt nach den Ursachen und Bedingungen, warum Menschen liebevolle Verbindungen eingehen und daran auch scheitern. Warum gelingt es manchen zu lieben und geliebt zu werden und anderen nicht? Frank verknüpft ihre eigene Familiengeschichte mit Erkenntnissen der Neurobiologie, Psychologie und Soziologie und zeichnet so ein mehrdimensionales Bild des am meisten trivialisierten und mystifizierten Gefühls. Lone Frank promovierte in Aarhus in Neurobiologie und arbeitete danach in der biotechnischen Industrie. 1997 fing sie als Journalistin an, für die dänische Wochenzeitung WEEKENDAVISEN zu schreiben. Heute schreibt sie für SCIENCE, NATURE und die FAZ und wirkt bei Serien des Radioprogramms von DR2 mit.
Frank, Lone
Kein und Aber
Wie Gefühle entstehen. Eine neue Sicht auf unsere Emotionen
Medizin/Biologie
Diabetes. Eine Wissensgeschichte der modernen Medizin 1900-1960
Medizin/Biologie

Diabetes. Eine Wissensgeschichte der modernen Medizin 1900-1960

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Schon bevor Insulin die Diabetestherapie Anfang der 1920er revolutionierte, vertrat der Diabetesspezialist Elliott Proctor Joslin die Auffassung, dass ein diabetischer Patient seine eigene Krankenschwester und sein eigener Chemiker sein solle. Auf der Suche nach den Gründen dieser für die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts ungewöhnlichen Interaktionspraxis zwischen Ärzten und Patienten beleuchtet Oliver Falk die Herausbildung und Konstituierung dieses sich selbst behandelnden Patient/innentypus aus, der konstitutiv für die moderne Diabetestherapie werden sollte. Dabei zeigt er detailliert den engen Zusammenhang zwischen therapeutischem Handeln und wissenschaftlichem Erkenntnisstreben auf. Er verdeutlicht, dass alltägliches therapeutisches Handeln nicht allein das Ergebnis laborwissenschaftlicher und klinischer Forschungspraxis ist, sondern selbst zum Kern medizinisch-wissenschaftlicher Erkenntnisprozesse gehört. Oliver Falk studierte Geschichte und Politikwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin und ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin der Charité Berlin.
Falk, Oliver
Wallstein
Von Viren, Fledermäusen und Menschen
Medizin/Biologie

Von Viren, Fledermäusen und Menschen

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Tollwut, Ebola- und Marburg-Fieber, Affenpocken, Vogelgrippe, Covid-19 – allesamt gefährliche Virus-Erkrankungen, die jedes Mal von Tieren auf Menschen übertragen wurden. Isabella Eckerle erforscht seit vielen Jahren die Beziehung zwischen Viren, Wildtieren und Menschen und gewährt in diesem Buch Einblicke in ihre wissenschaftliche Arbeit im Labor und im afrikanischen Urwald. Hier findet man Antworten auf dringende Fragen: Wo kommen eigentlich neue Krankheitserreger her? Werden wir nun immer häufiger Pandemien erleben? Welche Rolle spielt unser Immunsystem bei der Bekämpfung neuer Viren? Handelt es sich bei neuen Krankheitsausbrüchen um Natur-Ereignisse, oder haben wir die Möglichkeit, aktiv etwas dagegen zu tun? Die Virologin schlägt dabei einen weiten Bogen von Ursprung und Verbreitung zoonotischer Viren über Einblicke in die aktuelle Erforschung bis hin zur gesellschaftspolitischen Aufgabe der Gesundheitsvorsorge in Zeiten der Globalisierung. Isabella Bereits promovierte nach einem Studium der Humanmedizin 2010 am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg. Anschließend arbeitete sie ebendort als Assistenzärztin am Zentrum für Infektiologie. 2011 schloss sie sich der Gruppe von Christian Drosten am Institut für Virologie in Bonn an. 2018 wurde sie als Professorin an die Medizinische Fakultät in Genf berufen.
Eckerle, Isabella
Droemer
Being Human. Wie unser Körper Weltgeschichte schrieb
Medizin/Biologie
Juckt’s? Sexuell übertragbare Krankheiten und warum wir dringend offener über sie sprechen sollten
Medizin/Biologie

Juckt’s? Sexuell übertragbare Krankheiten und warum wir dringend offener über sie sprechen sollten

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Tropfende, brennende und juckende Geschichten über sexuell übertragbare Infektionen: Ellen Støkken Dahl unternimmt einen Besuch in die Arztpraxis: Die Ärztin spricht mit Patient/innen, die an den häufigsten und gefürchtetsten sexuell übertragbaren Infektionen leiden. Støkken Dahl diagnostiziert und behandelt und geht auf die physischen, psychologischen und historischen Fakten dieser Infektionen ein. Von Herpes bis Syphilis – in dieser Erforschung sexuell übertragbarer Infektionen werden keine Details ausgespart. Ellen Støkken Dahl ist Ärztin in Oslo und berät seit mehreren Jahren junge Menschen, Geflüchtete und Sexarbeiter/innen in Fragen der sexuellen Gesundheit und betreibt gemeinsam mit Nina Brochmann »Underlivet« (dt. Unterleib) – einen der erfolgreichsten Blogs in Norwegen.
Dahl, Ellen Støkken
März
Das Uhrwerk des Lebens. Wie die Medizin den Code des Alterns entschlüsselt
Medizin/Biologie

Das Uhrwerk des Lebens. Wie die Medizin den Code des Alterns entschlüsselt

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Der Traum vom ewigen Leben – ein ewiger Traum: Jung, aktiv, gesund und attraktiv wollen alle sein – und das bis ins hohe Alter. Wissenschaftler/innen haben inzwischen das große Rätsel der menschlichen Vergänglichkeit entschlüsselt. Und davon ausgehend haben sie erste Techniken entwickelt, die den Alterungsprozess kontrollieren. Ulrich Bahnsen führt die Leser/innen zu den weltweit führenden Altersforscher/innen und entdeckt epigenetische Therapien, mit deren Hilfe Körper um Jahrzehnte verjüngt werden könnten. Ulrich Bahnsen hat Molekularbiologie studiert und im Bereich Neurogenetik am Hamburger Universitätsklinikum promoviert. Seit 2001 ist er Redakteur im Ressort Wissen der Wochenzeitung DIE ZEIT.
Bahnsen, Ulrich
Quadriga
Als die Dummheit die Forschung erschlug. Die schwierige Erfolgsgeschichte der österreichischen Medizin
Medizin/Biologie

Als die Dummheit die Forschung erschlug. Die schwierige Erfolgsgeschichte der österreichischen Medizin

LAUDATIO Die österreichische Medizin gehört schon lange zum internationalen Spitzenfeld; wie etwa die Namen Sigmund Freud, Alfred Adler, Theodor Billroth oder Julius Wagner-Jauregg bezeugen. Viele dieser bahnbrechenden Leistungen heute weltbekannter Ärzt/innen scheiterten aber zunächst häufig an Kollegenneid, dem Unverständnis der Politik oder fehlendem Geld. Selbst vor Nobelpreisträgern wie Robert Bárány oder Karl Landsteiner machten Mobbing und Vertreibung von Ärzt/innen nicht halt. Unverstanden von der eigenen Zeit und ihrer öffentlichen Meinung, scheiterten so einige. In diesem Spannungsfeld zwischen Pioniergeist und Ignoranz ruft Daniela Angetter-Pfeiffer ein informatives Stück Wissenschaftsgeschichte, viele dieser Vergessenen und ihre Verdienste wieder in Erinnerung. Mit leichter Hand zeichnet sie auf der Grundlage intensiver Archivrecherchen, wie zahlreiche medizinische Innovatoren Opfer von Fortschrittsverweigerung, Borniertheit und Missgunst und ab Mitte des 19. Jahrhunderts auch von antisemitischem Hass wurden. Angetter-Pfeiffer legt hier eine instruktive und informative Geschichte der Wissenschaftsignoranz und Fortschrittsfeindlichkeit vor, die Parallelen zur Gegenwart erschreckend deutlich macht.
weiter zum Buch
Angetter-Pfeiffer, Daniela
Amalthea
Freud – Adler – Frankl. Die Wiener Welt der Seelenforschung
Medizin/Biologie

Freud – Adler – Frankl. Die Wiener Welt der Seelenforschung

Die Begründer der drei Wiener Schulen der Psychotherapie: Sigmund Freud, Alfred Adler und Viktor Frankl. Zwar auf unterschiedliche Weise, aber dennoch gleich bedeutsam eröffneten diese drei angesehenen Persönlichkeiten der Psychologie den Weg zu vielen essenziellen Erkenntnissen, die heutzutage die Basis für einige psychologische Praktiken stellen. Ihre Ansätze für die Seelenforschung waren jedoch unterschiedlich: Freud widmete sich der Psychoanalyse, Adler beschäftigte sich mit der Individualpsychologie und Frankl begründete die Logotherapie sowie die Existenzanalyse. Doch was steckt hinter diesen Charakteren abgesehen von ihrer bemerkenswerten Arbeit? Unter welchen Umständen sind sie aufgewachsen und welche Auswirkungen hatte das auf ihr Leben? Mit diesen und weiteren Fragen setzen sich Leidinger, Rapp und Mosser-Schuöcker in diesem Buch auseinander. Hannes Leidinger ist Dozent an der Universität Wien und lehrt und forscht auch international an anderen Universitäten. Christian Rapp lehrt ebenfalls an verschiedenen Hochschulen und ist zudem Leiter des Hauses der Geschichte im Museum Niederösterreich. Birgit Mosser-Schuöcker arbeitet als Juristin und Autorin unter anderem beim ORF.
Leidinger, Hannes | Rapp, Christian | Mosser-Schuöcker, Birgit
Residenz
Das narrative Gehirn. Was unsere Neuronen erzählen
Medizin/Biologie

Das narrative Gehirn. Was unsere Neuronen erzählen

Laudatio Erzählstrukturen begegnen uns überall: In Unterhaltungen, Träumen, Literatur und vielem mehr. Fritz Breithaupts Buch beschäftigt sich mit den Auswirkungen von solchen Narrativen auf das Gehirn: Das Fundament seiner Forschung bilden umfangreiche Untersuchungsreihen zu der Frage, wie Erzählungen sich verändern, wenn sie weitererzählt werden. Das Ergebnis dieser klugen und empirisch breiten Studie, die zugleich eine Theorie zur Evolutionsgeschichte des Erzählens bildet: Erzählvorgänge erfüllen wichtige soziale Funktionen, da vor allem die Emotionen, die Geschichten hervorrufen, in Erinnerung bleiben. Erzählen ist somit nicht nur bloß wohltuend, sondern es verhilft auch zu sinnstiftenden Denk- und Lebensformen und dient zudem als Bewältigungsmethode für tragische Ereignisse. Narratives Denken macht hiernach glücklich und ermöglicht Empathie mit anderen Lebewesen. Fiktionale schöpferische Welten sind somit anthropologisch unverzichtbar: Sie ermöglichen die Identifikation mit Anderen, fördern und schulen Empathie, bündeln Aufmerksamkeit und brechen starre Rollenmuster auf. Das zeigt Breithaupt eindrücklich in diesem gewichtigen Beitrag zur Narratologie und Neurobiologie. Fritz Breithaupt, 1967 in Meersburg am Bodensee geboren, lehrt seit 1996 an der Indiana University in Bloomington, USA, seit 2010 als Ordinarius für Deutsche und Vergleichende Literaturwissenschaften sowie als Affiliate Professor für Kognitionswissenschaften. Er leitet dort das Experimental Humanities Lab.
Breithaupt, Fritz
Suhrkamp
Quallen altern rückwärts. Was wir von der Natur über ein langes Leben lernen können
Medizin/Biologie

Quallen altern rückwärts. Was wir von der Natur über ein langes Leben lernen können

Bei einem Experiment in der Vergangenheit wurde Männern ein Medikament verabreicht, das ihren Alterungsprozess zurückgesetzt hat. Seitdem herrscht Ruhe um die neue Innovation, aber die Sehnsucht der Menschen nach einem langen und jugendhaften Leben ist weiterhin groß. Im Gegensatz zu anderen Lebewesen und Organismen hat der Mensch eine relativ kurze Lebensspanne. Anders verhält es sich bei Turritopis, einer sehr kleinen Quallenspezies, die sich bei Gefahren zurück in das Polypenstadium versetzen kann und dadurch benahe unendlich lange lebt. Auch die Kalifornischen Redwoods können um die 5000 Jahre alt werden und bestimmte Bakterien sogar unbegrenzt leben. Veranlasst durch derartige Naturgegebenheiten macht sich Nicklas Brendborg auf die Suche nach dem Geheimnis der Unsterblichkeit und der Entschleunigung der Alltagsprozesse. Auf dem Weg dahin klärt er Altersmythen auf und demonstriert vergangene Experimente mit demselben Ziel. Der Postdoktorand Nicklas Brendborg ist ein Nachwuchstalent des Novo Nordisk International Talent Programm und feiert mit diesem Titel sein Debüt.
Brendborg, Nicklas
Eichborn
T wie Testosteron. Alles über das Hormon, das uns beherrscht, trennt und verbindet
Medizin/Biologie

T wie Testosteron. Alles über das Hormon, das uns beherrscht, trennt und verbindet

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Testosteron fungiert als Vereiniger und Spalter der Gesellschaft zugleich. Auftreten und Abwesenheit des Hormons sollen als Indikator für Männlichkeit und Weiblichkeit stehen. Doch können Geschlechter und Geschlechternormen einzig und allein durch dieses Hormon bestimmt werden? Carole K. Hooven erkennt, dass biologische Unterschiede zwar existieren, aber erhebliche Differenzen erst durch gesellschaftlich-bedingte Geschlechterzuschreibungen entstehen. Vor allem durch das Patriarchat kommt es zu einschränkenden Geschlechternormen, die in keiner Relation zu dem Hormon Testosteron stehen. Umso mehr Wissen uns zu dem geschlechtertrennenden Hormon zur Verfügung steht, desto besser lernen wir unseren Körper und dementsprechend unser Geschlecht kennen, wodurch wir uns von aufgedrängten Normen lösen. Da sich ein Individuum durch eine komplexe Kombination aus Genen, Hormonen, dem sozialen Umfeld und Lebenserfahrungen ergibt, verläuft ein Geschlechterverständins keinesfalls einfach. Dr. Carole Hooven erforscht das Verhalten im Hinblick auf endokrinologische Hirnstrukturen und auch biologische, physische und verhaltenstechnische Geschlechterdifferenzen. Zurzeit ist sie Dozentin an der Havard University und erhielt mehrmals Lehrpreise für ihre Kurse.
Hooven, Carole K.
Ullstein
Das Ende aller Leiden. Wie RNA-Therapien die Behandlung von Krebs, Herzkrankheiten und Infektionen revolutionieren
Medizin/Biologie

Das Ende aller Leiden. Wie RNA-Therapien die Behandlung von Krebs, Herzkrankheiten und Infektionen revolutionieren

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Durch die Pandemie standen wir in den letzten Jahren vor vielzähligen Herausforderungen und Hürden, doch die Wissenschaft arbeitete auf Hochtouren, um nutzbare Gegenmittel zu produzieren. Eine bisher ungängige Problemlösung ist dabei entstanden, nämlich der RNA-Impfstoff. Durch diese Art der Krankheitsbekämpfung eröffnen sich der Medizin neue Türen zur Bewältigung allgegenwärtiger und bisher zukunftsaussichtsloser Krankheiten. Bereits vor der Covid-Impfung kämpften einige Wissenschaftler für die Durchsetzung der Ribonukleinsäure, wobei sie erfolgslos blieben. Später wurde klar, dass RNA als Informationslieferant ein vielschichtiges und maßgebendes Mittel für das Bekämpfen von Krankheiten sein kann. Dieser Stoff bietet mächtiges Potenzial, um Krebs, Herzkrankheiten und Infektionen erfolgreich entgegenwirken zu können. Auch wenn bisher nur Teilerfolge bezüglich Krebszellen auszumachen sind, sind Edda Grabar und Ulrich Bahnsen optimistisch für die Zukunft. Edda Grabar und Ulrich Bahnsen sind Wissenschaftsjournalist/innen und arbeiteten u. a. für Die Zeit. Grabar wurden mehrere Auszeichnungen verliehen und sie hielt diverse Vorträge an der Harvard University. Bahnsen erhielt den Medienpreis Deutsche Gesellschaft für Neurologie und den Best Cancer Reporter Award.
Grabar, Edda | Bahnsen, Ulrich
Quadriga
Das rationale Tier. Eine kognitionsbiologische Spurensuche
Medizin/Biologie

Das rationale Tier. Eine kognitionsbiologische Spurensuche

Kann man nichtmenschlichen Lebewesen Rationalität und Bewusstsein in einem anspruchsvollen Sinn zugestehen? Ludwig Huber zieht in diesem Buch die Bilanz des gegenwärtigen Stands der Kognitionsforschung zum tierischen Denken. Mittels zahlreicher Abbildungen erklärt er die wichtigsten Experimente und Beobachtungen und vermittelt so, was Affen, Hunde, Bienen, Krähen, Pfeilgiftfrösche, Schildkröten oder Kraken alles können: Werkzeuge gebrauchen und herstellen, kommunizieren, planen, Gedanken lesen und vieles mehr. Huber will aber nicht nur zeigen, was wir heute über den Geist der Tiere wissen und wie dies herausgefunden wurde, sondern auch, wozu das gut ist: Um die Tiere zu retten, müssen sich die Menschen kümmern, und kümmern können sie sich nur, wenn sie die Tiere verstehen. Die neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse verlangen daher eine entschiedene Revision zahlreicher irrationaler und ethisch fragwürdiger Einstellungen gegenüber Tieren. Ludwig Huber ist Professor und Leiter des interdisziplinären Messerli Forschungsinstituts für Mensch-Tier-Beziehungen an der Veterinärmedizinischen Universität Wien. Er leitet dort die von ihm gegründete Abteilung für Vergleichende Kognitionsforschung.
Huber, Ludwig
Suhrkamp
Cécile Vogt. Pionierin der Hirnforschung
Medizin/Biologie

Cécile Vogt. Pionierin der Hirnforschung

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Cécile Vogt formte als Neurowissenschaftlerin nicht nur wesentliche Grundlagen für die Gehirnlehre von Menschen und Säugetieren, sondern eröffnete den Frauen im 19. und 20. Jahrhundert zugleich den Weg zur naturwissenschaftlichen Forschung. Ihr Weg dorthin verlief allerdings keinesfalls reibungslos. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Oskar eröffnete sie das Kaiser-Wilhelm-Institut für Hirnforschung in Berlin. Doch aus diesem wurde sie bald von den Nationalsozialisten vertrieben. Als engagierte Wissenschaftlerin, willensstarker Charakter und Mutter von zwei Kindern ist sie eine Symbolfigur für den Wandel des Frauenbilds in ihrer Zeit. Um ihre fundamentale Arbeit und Emanzipation zu dokumentieren und nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, schrieb Birgit Kofler-Bettschart diese Biografie zu Vogts Leben und Werdegang. Sie arbeitet in Wien und Triest als Autorin und Kommunikationsberaterin im Gesundheitswesen — seit 1997 als Mitbegründerin der Kommunikationsberatung Bettschart&Kofler.
Kofler-Bettschart, Birgit
Ueberreuter
Die dunkle Leidenschaft. Wie Hass entsteht und was er mit uns macht
Medizin/Biologie

Die dunkle Leidenschaft. Wie Hass entsteht und was er mit uns macht

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Hass ist der hauptsächliche Verursacher gesellschaftlicher, politischer sowie zwischenmenschlicher Probleme und kann auf diverse Weise auftreten. Reinhard Haller geht mit einer empirischen Herangehensweise dem Hass auf die Spur, da er seine Erkenntnisse aus Interviews mit diversen Hassverbreiter/innen, wie Sexualmördern, Serienkillern, Amokläufern und Terroristen, zieht. Durch einen interdisziplinären Zugang gelangt er zu Forschungsergebnissen, die ihm Einblicke in diese destruktive Emotion gewähren. Hass ist beispielsweise kein angeborenes Gefühl, sondern das Produkt anderer Emotionen wie Rache und Neid. Vor allem bei Machtlosigkeit greifen Menschen auf diese primitive Emotion zurück. Doch wir sind dieser Zerstörung nicht aussichtslos ausgeliefert, denn durch Wissen und Empathie gelingt der Schutz vor Hass. Der Psychiater und Psychotherapeut Reinhard Haller war über 30 Jahre als Chefarzt in einer psychiatrisch-psychotherapeutischen Klinik tätig. Heute ist er Gutachter und Referent.
Haller, Reinhard
Gräfe und Unzer
Der Liebe und dem Leid. Das Institut für Sexualwissenschaft 1919-1933
Medizin/Biologie

Der Liebe und dem Leid. Das Institut für Sexualwissenschaft 1919-1933

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Die allgegenwärtige Thematik der Sexualität und die Frage nach ihrer Angeborenheit behandelt Rainer Herrn in diesem Buch. Bei der Suche nach den Anfängen des 1919 errichteten Instituts für Sexualwissenschaft beschäftigt er sich mit dem Gründer Magnus Hirschfeld, der sich im Zuge der Homosexuellenbewegung für Gleichberechtigung einsetzte. Herrn bewundert Hirschfelds Mut, dieses sensible Thema in einer konservativen Zeit anzupacken, aber kritisiert einige widersprüchliche Ansichten, die er vertrat. Der Autor setzt in seinem Werk auf Aufklärung über die Geschichte und Methoden des Instituts der Sexualwissenschaft und präsentiert ihre Erfolge für die Etablierung der Sexualwissenschaft als anerkannte Domäne. 1933 kam es durch die Nationalsozialisten zum Ende des Instituts, weshalb die Aufklärungsarbeit zeitweilig in den USA weitergeführt wurde. Rainer Herrn forscht seit Jahren zur Geschichte der Sexualwissenschaft, der Medizin und der Ethik an der Berliner Charité. Besonders Geschlechts- und Sexualitätskonstruktionen widmet er sich in seinen Arbeiten.
Herrn, Rainer
Suhrkamp
Angepasst, strebsam, unglücklich. Die Folgen der Hochleistungsgesellschaft für unsere Kinder
Medizin/Biologie

Angepasst, strebsam, unglücklich. Die Folgen der Hochleistungsgesellschaft für unsere Kinder

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Wir leben in einer Hochleistungsgesellschaft, die immensen Druck mit fatalen Folgen auf unsere Kinder ausübt. Hervorragende Schulnoten, künstlerisch begabt, engagiert, athletisch ambitioniert: Das ideale Kind. Doch derartige gesellschaftliche Anforderungen führen zu Stress bei Kindern und auch bei den Eltern. Gut gemeint treiben Eltern ihren Nachwuchs mit großen Erwartungen zu hohen Bildungsabschlüssen an. Doch der Weg dorthin ist für Kinder keinesfalls mühelos, da sie ihr Ziel nicht etwa durch einen hohen IQ oder überragende Intelligenz erreichen, sondern durch Fleiß und hartes Schuften. Selbst wenn die Eltern den Wunsch nach einem leistungsstarken Kind nicht äußern, verspüren die Heranwachsenden die gesellschaftlichen Ansprüche und folgen diesen. Aus Leidenschaft resultieren solche Bemühungen jedoch selten, weshalb die Lernfreude sinkt und parallel emotionale Probleme steigen. Margrit Stamm möchte auf diese Problematik aufmerksam machen und zählt zusätzlich alternative Strategien zur Bewältigung auf. Als pädagogische Psychologin und Erziehungswissenschaftlerin gründete Margrit Stamm das Forschungsinstitut Swiss Education. 2018 erhielt sie den internationalen Doron-Preis verliehen.
Stamm, Margrit
Kösel
Clit. Die aufregende Geschichte der Klitoris
Medizin/Biologie

Clit. Die aufregende Geschichte der Klitoris

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Auch heute noch sind Themen wie Sexualität und Sex Tabus, jedoch nicht für Louisa Lorenz. Sie geht nämlich dem Phänomen der Klitoris auf die Spur und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund. Erst mit 25 Jahren und rein zufällig erfährt sie, dass die Klitoris trotz ihrer kleinlichen Größe weite Strecken des Körpers umfasst. Diese Information kratzt an ihrem Ego, denn als emanzipierte und aufgeklärte Frau erwartet Lorenz, über solche Zusammenhänge eigentlich Bescheid wissen zu müssen. Aber auch der Mehrheit der Frauen in ihrem Umfeld ergeht es nicht anders. Mittlerweile kann sich Lorenz jedoch als Klitoris-Expertin bezeichnen und betreibt Aufklärungsarbeit zu diesem oftmals übersehenen Organ. Unter anderem kommt sie zu der Erkenntnis, dass vaginaler Geschlechtsverkehr entgegen der allgemeinen Auffassung nur selten zum Orgasmus führen kann und ein von Männern erschaffenes Konstrukt sei. Weiters schildert sie die Bedeutung der Klitoris für den Orgasmus und allgemein die Korrelation zwischen Sexualität und Anatomie. Durch ihre Arbeit möchte Lorenz gegen Unterdrückung und Unwissen ankämpfen und dabei für sexuelle Selbstbestimmung sorgen. Louisa Lorenz gibt als Kulturwissenschaftlerin und Geschlechtsforscherin Workshops zu ihrem Anliegen, nämlich schamlose Aufklärungsarbeit zur Klitoris.
Lorenz, Louisa
Heyne
Der menschliche Faktor – 50 verhaltensökonomische Erkenntnisse
Medizin/Biologie

Der menschliche Faktor – 50 verhaltensökonomische Erkenntnisse

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Menschenkenntnis ist zentral, um das Leben zu meistern. Das gilt somit auch in der Arbeitswelt: Wer erfolgreich sein will, muss mit Menschen interagieren und ihre typischen Verhaltensweisen kennen. Das gilt vom Berufseinstieg bis zur Führungsposition auf allen Hierarchieebenen. Matthias Sutter präsentiert in seinem Buch aktuelle verhaltensökonomische Erkenntnisse, um die menschliche Komponente im Beruf besser zu verstehen und so eine produktive Zusammenarbeit zu ermöglichen. Er analysiert dazu, was in Mitarbeiter/innen vorgeht, wie sie auf Anreize reagieren und wie sich das auf das Mit- und Gegeneinander im Berufsleben auswirkt — auf der Grundlage der modernen verhaltensökonomischen Forschung. Sutter präsentiert-überraschende Erkenntnisse und zeigt leicht verständlich und wissenschaftlich fundiert, wie man sein Gegenüber im Job besser versteht und dort Stolperfallen im sozialen Miteinander vermeidet. Matthias Sutter ist Direktor am Max Planck Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern in Bonn sowie Professor für Experimentelle Wirtschaftsforschung und Verhaltensökonomie an den Universitäten Köln und Innsbruck. Laut FAZ-Ranking ist er einer der einflussreichsten Ökonomen Deutschlands.
Sutter, Matthias
Hanser
Die Evolution der Schönheit. Darwins vergessene Theorie zur Partnerwahl
Medizin/Biologie

Die Evolution der Schönheit. Darwins vergessene Theorie zur Partnerwahl

Prachtvolle Federn mit kräftigen und glänzenden Farben: Vögel faszinieren mit ihrer prunkvollen Erscheinung nicht nur uns Menschen, sondern in erster Linie erwägenswerte Paarungspartner. Vogelmännchen versuchen mit ihrem kunstvollen Gefieder Vogelweibchen zu beeindrucken und anzulocken – eine Art sexuelle Selektion kommt zustande. Dementsprechend dient das Auftreten von Vögeln nicht nur der Ästhetik oder der Anpassung an die Umwelt, sondern vielmehr der Paarung. Diese Theorie erstellte bereits Darwin, der das Gefieder von Straußen und Pfauen bis aufs kleinste Detail analysierte. Richard O. Prum knüpft nun an dessen Gedanken an und wagt die Übertragung dieser Theorie auf den Menschen. Wie wirkt sich die Schönheit evolutionsbedingt auf die Partnerwahlen bei Menschen aus? Können Rückschlüsse auf die menschliche Evolution durch die Auswirkung von Schönheit gemacht werden? Der Amerikaner Richard Owen Prum ist Professor an der Yale University. Seine Forschungsgegenstände sind die Evolutionsbiologie, die Ornithologie und sexuelle Selektion. Er war für dieses Werk für den Pulitzer-Preis nominiert.
Prum, Richard O.
Matthes & Seitz
Duftreich. Ein Wegweiser zur Welt der Gerüche
Medizin/Biologie

Duftreich. Ein Wegweiser zur Welt der Gerüche

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Vanille, frisch-gemähtes Gras, Trüffel und Duriannüsse – allesamt Geruchskomponenten diverser Art und Intensität. Während Vanille und Gras unverwechselbare Gerüche sind, die aus der Ferne erschnüffelt werden können, verhält es sich bei Duriannüssen vollkommen anders. Diese Geruchsphänomene schildert Harold McGee in seinem Buch, das die Geschichte und Entstehung von Gerüchen durchwandert und durchlebt. Deren biologische und chemische Zusammensetzung demonstriert McGee gemeinsam mit persönlichen Forschungsergebnissen verständlich und zeigt, welchen Effekt Gerüche auf unsere Emotionen und Gefühlslage ausüben. Dabei sind naturbelassene, ökologische Gerüche, wie die der Wälder, des Meeres und der Städte, vertreten, aber zugleich auch kulinarische Düfte in all ihren Varietäten. Neben theoretischem Wissen kann das Riechorgan der Leser/innen in diesem Buch außerdem durch Geruchstabellen und Beschreibungen trainiert werden: Eine Reise durch die Geruchswelt und ein Wegweiser zugleich. Der amerikanische Autor Harald McGee studierte Literaturwissenschaft in Yale. Heute jedoch veröffentlicht er als Experte in der Lebensmittelchemie Bücher und Artikel. Er hält Vorträge zu der Chemie des Kochens und ist als Berater für Nahrungsmittelhersteller tätig.
McGee, Harold
Matthaes
Sucht. Erkennen – Verstehen – Überwinden
Medizin/Biologie

Sucht. Erkennen – Verstehen – Überwinden

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Aus einer Zigarette in der Woche wird eine Packung täglich; aus einem Poker-Spiel mit geringem Einsatz werden Verluste des gesamten Vermögens; aus einer Stunde Surfen im Internet wird eine Deprivation sozialer Kontakte. Für kurzfristige Befriedigung nimmt man häufig langfristige Unzufriedenheit in Kauf. Seit der Pandemie treten Suchterkrankungen aufgrund von psychischen Belastungen vermehrt auf, weshalb es sich um eine gesellschaftliche Problematik mit Interventionsbedarf handelt. Aus Genussmitteln wie Alkohol und Zigaretten bis zu alltäglichen Tätigkeiten wie Essen und Einkaufen kann sich ein Suchtverhalten entwickeln, das jedenfalls behandelt werden sollte. Georg Psota und Michael Horowitz demonstrieren deshalb die verschiedenen Arten und Formen von Suchterkrankungen und schildern ihre diversen Ursachen. Sie führen außerdem Bewältigungs- und Bekämpfungsmethoden an, um Suchterkrankungen zu verhindern. Als Facharzt für Psychatrie und Neurologie ist Georg Psota seit Jahren tätig, zusätzlich ist er unter anderem auch als Präsident der ÖGSP und Leiter des Psychosozialen Beraterstabes Wien engagiert. Michael Horowitz ist in erster Linie als Autor von Drehbüchern und Fotograf, beispielsweise für Ausstellungen in der Albertina, bekannt.
Psota, Georg | Horowitz, Michael
Residenz
Die Heilung der Welt. Das goldene Zeitalter der Medizin 1840-1914
Medizin/Biologie

Die Heilung der Welt. Das goldene Zeitalter der Medizin 1840-1914

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Die außergewöhnlich dramatischen Jahrzehnte zwischen 1840 und 1918 markieren eine Wendezeit, die bis heute unser Dasein und Leben prägen. Innerhalb dieser Jahre entwickelte sich die moderne Medizin und veränderte das Verhältnis des Menschen zu seinem Körper und dessen Leiden nachhaltig. Heilungserfolge wurden möglich, an die bisher nicht zu denken gewesen war, und schufen die Grundlage unseres heutigen Lebens. Das Buch unternimmt eine Zeitreise in eine Epoche, in der die Eisenbahn und das Dampfschiff den Menschen zu fernen Horizonten brachten, in der die Welt wahrhaft globalisiert wurde und in der neue Gedanken und Überzeugungen zu Umbruch und Revolution führten. Doch der Mensch bleibt der Mensch und die Natur lässt sich nicht endgültig bezwingen: Am Ende der hoffnungsvollen Epoche stehen eine von Staatsmännern geschaffene Katastrophe und, fast wie ein tragisches Nachwort zur Saga der Triumphe, eine von Viren verursachte Pandemie: die Spanische Grippe. Ronald D. Gerste ist Arzt, Historiker und Amerikakenner. Er lebt als Buchautor und Wissenschaftskorrespondent in Washington, D.C und schreibt u. a. für die Frankfurter Allgemeine Zeitung, Neue Zürcher Zeitung und DIE ZEIT.
Gerste, Ronald
Klett-Cotta
Unsichtbarer Tod. Der Kampf der Menschheit gegen Viren und Bakterien
Medizin/Biologie

Unsichtbarer Tod. Der Kampf der Menschheit gegen Viren und Bakterien

Am Anfang war der Lockdown: Menschen wurden sesshaft, Tiere gesellten sich zu ihnen. Das war praktisch. Aber tödlich. Weil sich unsere Vorfahren das Sterben nicht erklären konnten, suchten sie Antworten bei den Göttern. So entstanden religiöse Hygiene- und Nahrungsvorschriften. Man fand heraus, welchen Wert saubere Straßen, frisches Wasser, gut belüftbare Wohnungen besaßen, man entdeckte die Keime und das Penicillin. Dirk Bockmühl nimmt uns mit auf einen faszinierenden Streifzug durch die Geschichte der Zivilisation, der Religionen, der Architektur, der Medizin und der Wissenschaften. Er erzählt eine Geschichte ohne Ende, ein wesentliches Kapitel schreiben wir alle gerade selbst. Prof. Dirk Bockmühl forschte bereits als Doktorand zu Keimen: In seiner Dissertation befasste er sich mit den krankheitsfördernden Mechanismen beim Hefepilz. Seit 2010 ist er Professor für Hygiene und Mikrobiologie an die Hochschule Rhein-Waal in Kleve.
Bockmühl, Dirk
dtv
Konzentration. Warum sie so wertvoll ist und wie wir sie bewahren
Medizin/Biologie

Konzentration. Warum sie so wertvoll ist und wie wir sie bewahren

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Unsere Fähigkeit, sich zu konzentrieren, nimmt rapide ab. Das beobachten wir täglich an uns selbst und unseren Mitmenschen. Immer mehr Reize durchströmen uns, Studien legen nahe, dass elektronische Medien die Gehirnstruktur verändern, unsere Aufmerksamkeitsspanne scheint in freiem Fall. In vielen wächst daher die Sehnsucht, sich endlich wieder in Ruhe auf etwas oder auch auf sich selbst konzentrieren zu können. Doch was ist eigentlich Konzentration? Wie funktioniert sie? Und was kann man tun, um sie zu bewahren? Ausgehend von seinen persönlichen Erfahrungen in einem Schweigeseminar im Himalaja unternimmt Kitz eine kurzweilige Reise durch die Biologie, Psychologie, Philosophie und Kulturgeschichte der Konzentration – die ein oder andere Konzentrationsübung inklusive. Eine Reise, in der Stephen King Mozart herausfordert, Goethe einen Trick der italienischen Kunstwelt entlarvt und eine Katze eine Geburtstagseinladung absagt. Die Reiseroute führt entlang des Körpers, der großen Anteil daran hat, dass wir aufmerksam sein können: von den Augen bis zu den Fußsohlen. Volker Kitz studierte Jura. Er veröffentlicht Beiträge in internationalen Fachzeitschriften ebenso wie Essays in Die Zeit, Welt am Sonntag oder SPIEGEL. Seine Bücher erscheinen regelmäßig auf der SPIEGEL-Bestsellerliste.
Kitz, Volker
Kiepenheuer & Witsch
Die Entdeckung der Medizin. Eine Kulturgeschichte von Homer bis Hippokrates
Medizin/Biologie

Die Entdeckung der Medizin. Eine Kulturgeschichte von Homer bis Hippokrates

Die antiken Griechen haben bedeutende Leistungen im Bereich der Medizin erbracht. Weltweit wird bis heute der „Hippokratische Eid“ von Ärzten und Patienten gleicherweise bewundert: als Gründungsdokument für ethisches Verhalten und ärztliche Ideale. Scharfsinnig untersucht Robin Lane Fox, was wir wirklich über den Eid des Hippokrates wissen, und stellt die faszinierenden Schriften vor, die unter dem Namen dieses Arztes überliefert sind. Seine spannende Darstellung führt uns in die Welt der ersten Ärzte, die in Griechenland und in der ganzen Mittelmeerwelt tätig waren. Dieses anschaulich, lebendig geschriebene Buch eröffnet viele unbekannte und neue Aspekte der Welt des Altertums – die Themen reichen von Frauen-Medizin, Herrschaft, Kunst, Sport bis hin zu Sex und Botanik. Eine außergewöhnliche Reise in die antike Kultur von Homer bis zu den dankbaren Erben in der islamischen Welt und der beginnenden westlichen Moderne. Robin Lane Fox studierte Alte Geschichte und Altertumswissenschaften an der Universität Oxford, wo er bis 2014 am New College lehrte. Als leidenschaftlicher Gärtner schreibt er eine regelmäßige Kolumne für die „Financial Times“ über Garten- und Landschaftsgestaltung. Auf den Spuren Alexanders ist er von Griechenland bis nach Indien gereist.
Lane Fox, Robin
Klett-Cotta
Das lachende Baby. Fröhliche Wissenschaft. Was Babys glücklich macht
Medizin/Biologie

Das lachende Baby. Fröhliche Wissenschaft. Was Babys glücklich macht

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Das erste Lachen von Babys ist ein magischer Augenblick. Eltern erinnern sich immer daran. Wir wissen, dass ein Baby in den ersten zwei Jahren mehr lacht als in allen folgenden, aber warum sie so viel lachen, ist wenig erforscht. Der Entwicklungspsychologe Caspar Addyman ist diesem Phänomen nachgegangen und kommt zu dem Schluss, dass Lachen evolutionär tief in uns verwurzelt und wichtig für unsere frühe Entwicklung ist. Mit dem Lachen teilt uns das Baby seine Erfolge mit, und es lohnt sich, innezuhalten und zu betrachten, wie Babys gedeihen und sich anstrengen, größere Ziele zu erreichen. Addyman befragt psychoanalytische und philosophische Konzepte, erklärt, wie sich Babys durch einfache Vergnügungen wie Kitzeln und beim Baden mit Wasserspritzen ihres Körpers bewusst werden, was Lächeln im Schlaf bedeutet, wie wichtig Berührungen und Musik sind, und dass das Kuckuck-Spiel, das alle Babys begeistert, die reine soziale Interaktion ist. Dr. Caspar Addyman ist Dozent für Psychologie und Direktor des InfantLab an der Goldsmiths University of London. Er hat Mathematik und Biologie studiert und an dem renommierten Birkbeck Babylab promoviert. Seit 2012 untersucht er, was Babys zum Lachen bringt und warum.
Addyman, Caspar
Kunstmann
Woher kommt Gewalt? Erklärungen aus Neurowissenschaften, Psychologie, Soziologie & Co
Medizin/Biologie

Woher kommt Gewalt? Erklärungen aus Neurowissenschaften, Psychologie, Soziologie & Co

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Warum tun Menschen so etwas!? Dies ist oft die erste Frage, die sich aufdrängt, wenn wir in den Medien oder im echten Leben Zeugen von Gewalt werden. Dieses Buch erklärt die Ursachen von Gewalt nicht aus der eingeschränkten Sicht einer einzelnen Fachdisziplin, sondern verbindet die Erklärungsansätze aus Hirnforschung, Kriminologie, Soziologie, Psychologie, Psychiatrie, Genetik, Pädagogik, Geschichtswissenschaften und Justiz zu einem großen, spannenden und verständlichen Bild. Und immer nah an Fallbeispielen, die uns die erschreckende Vielfalt menschlicher Gewalt vor Augen führen: Gewalthandlungen einzelner Täter, Gewalt zwischen Gruppen, Randale und Krawalle durch Gangs und Hooligans, gewaltsame ethnische und religiöse Konflikte, Extremgewalt in Form von Amok und Terror bis hin zu kriegerischen Auseinandersetzungen und Völkermord. Nicht zuletzt kann das Wissen aus diesem Buch dazu beitragen, eine andere große Frage zu beantworten: Wie kann Gewalt eingedämmt oder gar verhindert werden? Prof. Dr. med. Bernhard Bogerts ist Hirnforscher und Psychiater. Für seine Forschungsarbeiten zu hirnbiologischen Grundlagen psychischer Störungen wurde er mehrfach ausgezeichnet. Zudem wurde er durch seine Arbeiten über psychische und hirnpathologische Befunde bei Gewalttätern bekannt.
Bogerts, Bernhard
Springer Berlin
Das Gehirn hat kein Geschlecht. Wie die Neurowissenschaft die Genderdebatte revolutioniert
Medizin/Biologie

Das Gehirn hat kein Geschlecht. Wie die Neurowissenschaft die Genderdebatte revolutioniert

Noch immer hält sich der Mythos, Frauen und Männer würden sich in Eigenschaften und Verhaltensweisen grundlegend unterscheiden. Auch die Wissenschaft versuchte lange zu beweisen, dass männliche und weibliche Gehirne von Natur aus unterschiedlich ticken. Die israelische Neurowissenschaftlerin Daphna Joel widerlegt diese Theorie. Anhand neuester Studien und ihrer eigenen bahnbrechenden Forschung belegt sie, dass jedes Gehirn ein einzigartiges Mosaik ist, das sowohl „männliche“ als auch „weibliche“ Merkmale in sich vereint. Und sie erklärt, warum wir alle verlieren, wenn wir an Geschlechterstereotypen festhalten. Ein faszinierender Blick auf unser Gehirn und ein starkes Plädoyer für die Abkehr von einem System, das Menschen aufgrund ihres Geschlechts in zwei Kategorien einteilt. Dr. Daphna Joel ist Dozentin für Neurowissenschaften und Psychologie an der Universität Tel Aviv. Sie ist eine Expertin im Bereich Gehirn, Geschlecht und Gender und eine gefragte Keynote-Speakerin auf Kongressen und Symposien auf der ganzen Welt.
Joel, Daphna
dtv
Pandemie sei Dank! Was Seuchen in Österreich bewegten
Medizin/Biologie

Pandemie sei Dank! Was Seuchen in Österreich bewegten

„Pandemien haben immer viel Leid über die betroffene Bevölkerung gebracht und zu vielen schweren Schicksalsschlägen geführt. Aber gerade die negativen Erfahrungen bewirkten innovative Lösungen, die in der Seuchenbekämpfung nützlich waren“, so Daniela Angetter-Pfeiffer von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Sie beschreibt Staunen machend die Wirkungen und Epoche machenden Neuerungsfolgen massenhaft verbreiteter Infektionskrankheiten: von der Einführung der Straßenreinigung im 14. Jahrhundert über die erste Massenimpfaktion gegen Pocken in Österreich im Jahr 1800 bis zur Gründung der weltweit ersten Pestkommission Österreichs 1897, dem anno 1913 verabschiedeten Epidemie-Gesetz und der Schaffung des europaweit ersten Volksgesundheitsministeriums in Wien. Dieses übernahm dann das Gesundheitsmanagement der Spanischen Grippe am Ende des Ersten Weltkriegs. Und darüber hinaus. So sind die in den 1920er entstandenen Gemeindebauten auch eine unmittelbare Reaktion auf die Tuberkulose.
Angetter-Pfeiffer, Daniela
Amalthea
Noise. Was unsere Entscheidungen verzerrt – und wie wir sie verbessern können
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Noise. Was unsere Entscheidungen verzerrt – und wie wir sie verbessern können

Warum treffen wir, je nach Umständen, völlig unterschiedliche Entscheidungen auf ein und derselben Faktengrundlage? Wieso kommen zwei Experten, die über identische Informationen verfügen, zu komplett anderen Schlussfolgerungen? Weshalb entscheiden wir uns immer wieder falsch, ob im Beruf oder im Privatleben? Dieses Buch klärt über die Vielzahl von oft zufälligen Faktoren auf, die unsere Entscheidungsfindung stören und häufig negativ beeinflussen – sie sind im Begriff „Noise“ zusammengefasst. Wir müssen lernen, diese „Störgeräusche“ zu verstehen und mit ihnen umzugehen, nur dann können wir auf Dauer bessere Entscheidungen treffen. Daniel Kahneman ist einer der weltweit einflussreichsten Kognitionspsychologen. Er war bis 1994 Professor an der University of California in Berkeley und hat seither die Eugene-Higgins-Professur für Psychologie an der Woodrow Wilson School der Princeton University inne. Für seine Arbeit erhielt Kahneman zahlreiche Auszeichnungen namhafter Universitäten und wurde 2002 mit dem Wirtschaftsnobelpreis ausgezeichnet. Olivier Sibony ist Autor, Dozent und Unternehmensberater, spezialisiert auf strategische Entscheidungsfindung und die Organisation von Entscheidungsprozessen. Cass R. Sunstein ist Jurist und Inhaber des Felix-Frankfurter-Lehrstuhls an der Harvard Law School. Er war Berater von Barack Obama zu Intelligence and Communications Technologies und ist Autor zahlreicher Bücher.
Kahneman, Daniel/Sibony, Olivier/Sunstein, Cass R.
Siedler
Die Vermessung des Lebens. Wie wir mit Systembiologie erstmals unseren Körper ganzheitlich begreifen – und Krankheiten verhindern, bevor sie entstehen
Medizin/Biologie

Die Vermessung des Lebens. Wie wir mit Systembiologie erstmals unseren Körper ganzheitlich begreifen – und Krankheiten verhindern, bevor sie entstehen

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Weltweit forschen Wissenschaftler mit Hochdruck daran, den menschlichen Körper ganzheitlich zu verstehen, von der kleinsten Zelle bis zum gesamten Organismus, von der Psyche bis zum Umwelteinfluss. Mit moderner Technik und neuen Algorithmen entschlüsseln Systembiologen die unfassbar vielen Stoffwechselvorgänge und Verhaltensmuster, die unsere Existenz ausmachen. Ihre Erkenntnisse wachsen täglich – und werden die Medizin revolutionieren. Je besser wir wissen, wie Krankheiten entstehen, desto eher können wir sie verhindern. In seinem neuen Buch zeigt Bestsellerautor Peter Spork, welche Chancen diese zukunftsweisende Wissenschaft für jeden von uns birgt: Schon bald werden wir in der Lage sein, unsere eigene Gesundheit und Fitness zu steuern, sodass wir besser gegen chronische Krankheiten geschützt sind und das Altern verlangsamen. Peter Spork studierte Biologie und wurde im Bereich Neurobiologie/Biokybernetik promoviert. Er ist freiberuflicher Wissenschaftsjournalist und viel eingeladener Redner bei Firmenkongressen und ärztlichen Fachtagungen. Er hat mehrere populärwissenschaftliche Sachbücher veröffentlicht, darunter der Bestseller „Der zweite Code“ (2009), und ist außerdem Autor und Herausgeber des Newsletter Epigenetik.
Spork, Peter
DVA
Fenster ins Gehirn. Wie unsere Gedanken entstehen und wie man sie lesen kann
Medizin/Biologie

Fenster ins Gehirn. Wie unsere Gedanken entstehen und wie man sie lesen kann

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Zu wissen, was im Kopf eines anderen vor sich geht, gehört zu den ältesten Sehnsüchten der Menschheit. Längst sind Wissenschaftler dabei, Gedanken aus der Hirnaktivität auszulesen. Der renommierte Neurologe John-Dylan Haynes hat es geschafft, verborgene Absichten in den Hirnen seiner Probanden zu entschlüsseln. Seine Forschungen ergeben provokante Fragen: Sind unsere Gedanken wirklich sicher? Wird man irgendwann per Gehirnscan unsere Wünsche und Gefühle oder gar unsere PINs auslesen können? Kann die Werbung unsere Hirnprozesse gezielt beeinflussen, um uns bestimmte Produkte kaufen zu lassen – sogar gegen unseren Willen? Haben wir überhaupt einen freien Willen oder sind wir durch unser Gehirn vorherbestimmt? Noch ist es bis zum Lesen beliebiger Gedanken ein weiter Weg. Aber das kann sich vielleicht schneller ändern, als uns lieb ist. John-Dylan Haynes ist Psychologe und Neurowissenschaftler, Direktor des Berlin Center for Advanced Neuroimaging und Professor am Bernstein Center for Computational Neuroscience der Charité Berlin. Er war wesentlich daran beteiligt, das Thema Gedankenlesen für die Hirnforschung zu erschließen. Matthias Eckholdt veröffentlichte Romane und Sachbücher. Das von ihm mit Randolf Menzel verfasste Buch Die Intelligenz der Bienen wurde ein Bestseller. Für seine Arbeit wurde Eckoldt u. a. mit dem idw-Preis für Wissenschaftsjournalismus ausgezeichnet.
Haynes, John-Dylan/Eckoldt, Matthias
Ullstein
Bewusstsein. Die ersten vier Milliarden Jahre
Medizin/Biologie

Bewusstsein. Die ersten vier Milliarden Jahre

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Joseph LeDoux führt uns mit seinem Buch packend vor Augen, wie sehr wir unseren Vorfahren ähneln, deren Spuren noch immer in uns zu finden sind. Wie haben sich Nervensysteme vom Einzeller bis hin zu den Tieren immer vielschichtiger aufgebaut? Wie konnten sich Gehirne bei Primaten und Menschen ausbilden? Wie erlangten wir Bewusstsein? Und warum ereignet sich das „Wunder der Selbsterkenntnis“ überhaupt? Welche Chancen und Gefahren bedeutet es heute, am Ende des Anthropozäns, ein selbstbewusster Mensch zu sein? Joseph LeDoux beschreibt die Vor- und Frühgeschichte des menschlichen Selbstbewusstseins, die mehr als vier Milliarden Jahre umgreift. Es ist eine umfassende Urgeschichte von fast allem, was den Menschen kennzeichnet, ausmacht und ihn so einzigartig und so bedrohlich für Natur, Tier und sich selbst werden ließ. Joseph LeDoux ist ein US-amerikanischer Psychologe, der am Center for Neural Science an der New York University unterrichtet. Er erforscht, welche Funktionen Angst in den menschlichen Nervensystemen auslöst. Er wurde vielfach ausgezeichnet und veröffentlichte den Weltbestseller „Im Netz der Gefühle“.
LeDoux, Joseph
Klett-Cotta
Das Ernährungsgefühl. Wie Emotionen unser Essverhalten bestimmen
Medizin/Biologie

Das Ernährungsgefühl. Wie Emotionen unser Essverhalten bestimmen

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Warum essen wir, obwohl wir nicht hungrig sind? Warum nehmen wir zu, obwohl wir hungern? Warum lässt uns unser Körper im Stich, obwohl wir die neuesten Ernährungsregeln befolgen? Melanie Mühl zeigt verständlich und mit überraschenden Einsichten, wie eng unser Essverhalten mit unseren Gefühlen verknüpft ist. Und wie wir körperlich und seelisch gesunden, wenn wir auf unser Ernährungsgefühl hören. Melanie Mühl studierte Germanistik und Journalismus an der Universität Karlsruhe und der Queens University, Kingston, Ontario. Seit Oktober 2006 ist sie Redakteurin im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Ihr Buch „Die Kunst des klugen Essens“ stand monatelang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste.
Mühl, Melanie
hanserblau
Das Tier in uns. Die biologischen Wurzeln der Menschlichkeit
Medizin/Biologie

Das Tier in uns. Die biologischen Wurzeln der Menschlichkeit

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Mythen von Volk und Rasse, Sex und Gender, Vererbung oder Erziehung, die Versuche im „Dritten Reich“, Menschen zu züchten, oder die Selbstoptimierungsphantasien in Leistungsgesellschaften belegen, dass wir Menschen das Verhältnis zu unserem Körper klären müssen. Martin Bleif schildert mit ansteckender Entdeckerfreude das Wunder unserer körperlichen und neurologischen Grundausstattung. Er veranschaulicht, ausgehend von der menschlichen Evolution, die Funktion und Bedeutung menschlicher Gene und Zellen bis hin zur neurologischen Architektur des Gehirns. Sachlich und ideologiefrei vermittelt er die neuesten Erkenntnisse darüber, was die Biologie über den menschlichen Körper tatsächlich weiß. Wieder geraten wir ins Staunen über unsere überwältigenden Fähigkeiten, die emotionalen wie intellektuellen, ohne den Menschen erneut eine Sonderstellung in der Ordnung der Natur – etwa als Krone der Schöpfung – anzumaßen. Martin Bleif studierte Medizin und war Leitender Oberarzt sowie stellvertretender Ärztlicher Direktor an der Klinik für Radioonkologie der Universität Tübingen. Als Facharzt für Strahlentherapie ist er seit 2012 Leitender Arzt an der Klinik für Radioonkologie in den Alb-Fils-Kliniken in Göppingen und arbeitet mit dem gesamten Spektrum der radioonkologischen Krebstherapie.
Bleif, Martin
Klett-Cotta
Mensch werden. Eine Theorie der Ontogenese
Medizin/Biologie

Mensch werden. Eine Theorie der Ontogenese

Michael Tomasello, Professor für Psychologie und Neurowissenschaft, hat über drei Jahrzehnte hinweg das psychologische Wachstum von Schimpansen, Bonobos und Menschenkindern bis zum siebtem Lebensjahr erforscht. Dabei hat er verschiedene Merkmale identifiziert, die den Menschen von seinen engsten Verwandten unterscheiden. In „Mensch werden“ erklärt er anschaulich, wie sich das, was uns menschlich macht, in den ersten Lebensjahren herausbildet.
Tomasello, Michael
Suhrkamp
Die Weisheit unserer Zellen. Wie wir unsere guten Gene aktivieren können. Epigenetik – der Schlüssel zu einem gesunden Leben
Medizin/Biologie

Die Weisheit unserer Zellen. Wie wir unsere guten Gene aktivieren können. Epigenetik – der Schlüssel zu einem gesunden Leben

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Die Idee des unabänderlichen genetischen Codes ist mittlerweile wissenschaftlich widerlegt. Die Programmierung unserer Gene lässt sich mit guter Ernährung, Lebensstil und einem guten sozialen Umfeld steuern. Damit erleichtern wir sogar unseren Nachkommen den Weg zu einem gesunden Leben. Der Biologe Joel de Rosnay zeigt auf Basis neuester Erkenntnisse der Epigenetik welche Möglichkeiten wir haben, wenn wir unsere Lebensführung in die Hand nehmen.
Rosnay, Joel de
Goldmann
Der designte Mensch. Wie die Gentechnik Darwin überlistet
Medizin/Biologie

Der designte Mensch. Wie die Gentechnik Darwin überlistet

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Jamie Metzl, Publizist und Experte für Zukunftstechnologie, bringt uns mit konkreten Szenarien die wichtigsten Fragen der Gentechnik nahe. Erstmals in der Geschichte gibt es die Möglichkeit, unsere Gene aktiv zu verändern: Erbkrankheiten könnten so verhindert werden, andere biologische Folgen sind jedoch unüberschaubar. Mit „Der designte Mensch“ liefert der Autor eine gut verständliche, unaufgeregte Grundlage für diese topaktuelle Debatte.
Metzl, Jamie
Edition Körber
Medizin ohne Ärzte. Ersetzt künstliche Intelligenz die menschliche Heilkunst?
Medizin/Biologie

Medizin ohne Ärzte. Ersetzt künstliche Intelligenz die menschliche Heilkunst?

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Christian Matè, Arzt und Wissenschaftsjournalist, beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit künstlicher Intelligenz in der Medizin. Computer sind mittlerweile schon in der Lage, bessere und effizientere Diagnosen als Ärzte zu stellen und auch operative Eingriffe sind damit sicherer. Maté behandelt in „Medizin ohne Ärzte“ die nicht nur moralische Frage, ob Ärzte bald überflüssig sind.
Matè, Christian
Residenz
Wir können unsere Gene steuern. Die Chancen der Epigenetik für ein gesundes und glückliches Leben
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Wir können unsere Gene steuern. Die Chancen der Epigenetik für ein gesundes und glückliches Leben

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Durch die Epigenetik wissen wir, dass unser Lebensstil und unsere Erfahrungen unser Erbgut steuern. Stress, Umwelteinflüsse und Traumata können bestimmte Gene aktivieren oder deaktivieren. Isabelle M. Mansuy ist eine der renommiertesten Forscherinnen auf diesem Gebiet und erklärt auf Grundlage neuester Erkenntnisse, warum unser Genom kein starrer Code ist.
Mansuy, Isabelle M.; Gurret, Jean-Michel; Lefief-Delcourt, Alix
Berlin Verlag
Schule der Rebellen. Wie ein Kreis verwegener Anthropologen Race, Sex und Gender erfand
Medizin/Biologie

Schule der Rebellen. Wie ein Kreis verwegener Anthropologen Race, Sex und Gender erfand

Der Kreis um den Ethnologen Franz Boas erkannte schon früh, dass die Biologie des Menschen nicht auf eine bestimmte Rolle festgelegt ist. Ihre Forschung war wichtig, um die damaligen Lehren der Rassenkundler zu widerlegen. Charles King erzählt in dieser Biografie, wie es in den letzten hundert Jahren zu den vielen gesellschaftlich umwälzenden Bewegungen kam.
King, Charles
Hanser
Krebs fühlen. Eine Emotionsgeschichte des 20. Jahrhunderts
Medizin/Biologie

Krebs fühlen. Eine Emotionsgeschichte des 20. Jahrhunderts

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Früher war die Diagnose Krebs ein Todesurteil, heute ist das lange nicht mehr die Regel. Daher wird diese Diagnose heute anders wahrgenommen als früher. Aber es dauerte lange bis Ärzte, Pfleger und Patienten die Gefühle, die diese Krankheit auslöst, ernst nahmen. Die Historikerin Bettina Hitzer schildert historische Zusammenhänge und wie es zu dieser Gefühlsrevolution in der Medizin und Gesellschaft kam.
Hitzer, Bettina
Klett- Cotta
Vertrauen. Die unsichtbare Macht
Medizin/Biologie

Vertrauen. Die unsichtbare Macht

Der Philosoph Martin Hartmann analysiert in seinem neuen Buch, warum das Vertrauen in Bereichen wie Politik, Wissenschaft, Liebe und dem Internet in einer Krise steckt und warum viele sich von Medien, Parteien oder Unternehmen betrogen fühlen. Zusätzlich zeigt er vertrauensbildende Maßnahmen auf, die gegen Unsicherheit und Stillstand helfen sollen. Der Autor ermutigt, wieder mehr zu Vertrauen zu wagen.
Hartmann, Martin
S. Fischer
Heilmittel, Partydroge, Teufelszeug. Die unglaublichen Karrieren der zehn wichtigsten Wirkstoffe der Welt
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Heilmittel, Partydroge, Teufelszeug. Die unglaublichen Karrieren der zehn wichtigsten Wirkstoffe der Welt

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Die Entdeckung die Pharmazie und ihre Auswirkungen auf unsere Gesellschaft: Der Wissenschaftskommunikator Thomas Hager deckt die Hintergründe der wichtigsten Wirkstoffe auf und berichtet von den unglaublichen Erfolgsgeschichten von Chloroform, Heroin, Viagra und anderen ursprünglich pharmazeutischen Produkten. Dabei lässt er medizinische Dauerrenner wie beispielsweise Aspirin bewusst außen vor.
Hager, Thomas
Ecowin
Das Ende der Evolution. Der Mensch und die Vernichtung der Arten
Medizin/Biologie

Das Ende der Evolution. Der Mensch und die Vernichtung der Arten

Durch den größten Artenschwund seit dem Aussterben der Dinosaurier sieht der Evolutionsbiologe Matthias Glaubrecht eine weltweite biologische Tragödie auf uns zukommen. Die größte Bedrohung für die Existenz aller Lebewesen ist definitiv der Mensch, dessen eigene Zukunft mit auf dem Spiel steht.
Glaubrecht, Matthias
C. Bertelsmann
Mächtige Gefühle. Von A wie Angst bis Z wie Zuneigung. Deutsche Geschichte seit 1900
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Mächtige Gefühle. Von A wie Angst bis Z wie Zuneigung. Deutsche Geschichte seit 1900

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Die Historikerin Ute Frevert erzählt die Geschichte der Gefühle seit 1900 und wie sich nicht nur einzelne Menschen, sondern ganze Gesellschaften von ihren Gefühlen formen und steuern lassen. Auch auf die Wirkung von Emotionen wird eingegangen: im Kaiserreich, der Weimarer Republik, dem NS-Staat, der DDR sowie der alten und neuen Bundesrepublik. Liebe und Hass, Scham und Stolz, Empörung und Trauer werden in ihren wechselnden Ausprägungen und Bedeutungen vorgestellt.
Frevert, Ute
S. Fischer
Der Neandertaler – unser Bruder. 300.000 Jahre Geschichte des Menschen
Medizin/Biologie

Der Neandertaler – unser Bruder. 300.000 Jahre Geschichte des Menschen

Aktuelle Ergebnisse aus Genetik und Paläoanthropologie bieten einen neuen Blick auf die Geschichte des Neandertalers. Silvana Condemi, Forschungsdirektorin am Centre national de la recherche scientifique und Journalist Francois Savatier charakterisieren ihn als intelligenten Jäger, der bereits eine Sprache entwickelt hat und durchaus auch ein kulturelles Leben führte.
Condemi, Silvana; Savatier, Francois
C.H.Beck
Der unangepasste Mensch. Unsere Psyche und die blinden Flecken der Evolution
Medizin/Biologie

Der unangepasste Mensch. Unsere Psyche und die blinden Flecken der Evolution

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Der Psychiater und Neurologe Martin Brüne geht der evolutionären Entwicklung des Menschen nach und zeigt anschaulich, dass wir uns zwar immer genau so weit angepasst haben um überlebensfähig zu sein, die biologische Evolution aber unseren kulturellen Fortschritten kaum nachkommt. So stoßen wir immer wieder auf körperliche und psychische Grenzen.
Brüne, Martin
Klett-Cotta
Das Ende des Alterns. Die revolutionäre Medizin von morgen
Medizin/Biologie

Das Ende des Alterns. Die revolutionäre Medizin von morgen

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David Sinclair ist einer der größten Durchbrüche in der Biologie gelungen, er hat das Altern bei Labortieren nicht nur verlangsamt, sondern umgedreht. Wenn auch die menschlichen Versuche an der Harvard University gelingen, wird bald die erste Anti-Aging-Pille auf den Markt kommen. Unser Genom nimmt über die Jahrzehnte Schaden. Diese Schäden unserer DNA-Stränge lassen uns altern und machen uns anfälliger für Krankheiten. Das Epigenom – jene pulsierende Struktur, in die unser Genom eingewickelt ist – bestimmt, welche unserer Gene wirksam werden und welche nicht. Werden Gene abgeschaltet, schädigt dies den Organismus. David Sinclair erforscht, wie man die richtigen Gene wieder aktivieren und so den Organismus heilen kann. Prof. Dr. David Sinclair arbeitet seit 1999 an der Harvard Medical School in Cambridge/USA. Professor am Department of Genetics und Mitbegründer des Paul F. Glenn Center for the Biology of Aging.
Sinclair, David
DuMont
Verschwundene Krankheiten
Medizin/Biologie

Verschwundene Krankheiten

Gegenstand der Medizingeschichte sind Denken, Vorgehensweise und Lebenswelten von Ärzten und Patienten in ihrem historischen Wandel. Doch es gibt noch einen weiteren, mindestens genauso wandelbaren Mitspieler in dieser spannenden Dreiecksbeziehung: die Krankheit. Krankheiten können neu auftreten, ihr Wesen und ihre Relevanz innerhalb kurzer Zeiträume vollständig verändern und sogar verschwinden. Das Buch stellt 20 verschwundene Krankheiten vor. Dabei widmet es sich vor allem der Frage, wann, warum und unter welchen Bedingungen diese Krankheiten verschwunden sind, oder ob es sie möglicherweise gar nicht wirklich gab. Es kommen nicht nur viele bekannte und einige unbekanntere Ärzte und Forscher zu Wort; auch Patienten, Angehörige und Pflegende mit ihrem ganz privaten Leiden treten dem Leser gegenüber in kurzen, fiktionalen Krankengeschichten, die eng an historische Fallberichte angelehnt sind.
Sophie Seemann arbeitet in Berlin als Kinderärztin und wurde 2013 mit einer medizinhistorischen Arbeit über den Pathologen und Anthropologen Rudolf Virchow promoviert.

Seemann, Sophie
Kadmos
Im Auge des Betrachters. Hermann Rorschach und sein bahnbrechender Test
Medizin/Biologie

Im Auge des Betrachters. Hermann Rorschach und sein bahnbrechender Test

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Damion Searls Mischung aus Biografie und Kulturgeschichte, basierend auf unveröffentlichten Briefen, Tagebuchaufzeichnungen und einen Fundus von bisher nicht bekannten Interviews mit Familie, Freunden und Kollegen, erzählt zum ersten Mal die Geschichte Hermann Rorschachs und seines emblematischen Tests. Rorschach, ein Schüler C. G. Jungs, war davon überzeugt, was uns ausmacht, ist weniger, was wir sagen, sondern, was wir sehen. 1917 entwickelt er, basierend auf dieser Annahme einen Test: einen Satz von zehn sorgfältig gestalteten Tintenklecksbildern, um die Persönlichkeit des Betrachters auszuloten. Rorschach starb im Alter von nur 37 Jahren - den weltweiten Siegeszug seines Tests hat er nicht mehr erlebt. Auch kulturell hat der Test seine Spuren hinterlassen: Ob Werbung, Hollywoodfilm oder Andy Warhol - an dem ikonenhaften Test kam niemand vorbei. Damion Searls ist Schriftsteller, Essayist und literarischer Übersetzer und lebt in Brooklyn, New York.
Searls, Damion
btb
erändere dein Bewusstsein. Was uns die neue Psychedelika-Forschung über Sucht, Depression, Todesfurcht und Transzendenz lehrt
Medizin/Biologie

erändere dein Bewusstsein. Was uns die neue Psychedelika-Forschung über Sucht, Depression, Todesfurcht und Transzendenz lehrt

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Seit zehn Jahren wird dank engagierter Wissenschaftler, Aktivisten und Psychonauten wieder zu Psychedelika wie LSD und Psilocybin geforscht. Wissenschaftler erkunden die „neurale Korrelation“ von mystischer und spiritueller Erfahrung und die Mechanismen, die bei so weit verbreiteten mentalen Erkrankungen wie Depressionen, Angstneurosen, Sucht und Obsessionen, aber auch bei ganz gewöhnlichem Unglücklichsein wirksam sind. Diese Forschung verändert unser Verständnis der Zusammenhänge zwischen dem Gehirn und dem Bewusstsein. Michael Pollan widmet sich dieser Thematik auf zwei sich überkreuzenden Wegen, zum einen journalistisch und historisch, zum anderen persönlich. Durch das Vertiefen in wissenschaftliche Erkenntnis und in die Erfahrung veränderter Zustände des Bewusstseins gelingt es ihm, unser Verständnis von Geist und Selbst und unserem Platz in der Welt neu auszuloten. Michael Pollan ist Journalist, Autor und Professor an der Harvard University und lehrt auch an der Graduate School of Journalism der University of California, Berkeley.
Pollan, Michael
Kunstmann
Woher kommt der Hass? Die psychologischen Ursachen von Rechtsruck und Rassismus
Medizin/Biologie

Woher kommt der Hass? Die psychologischen Ursachen von Rechtsruck und Rassismus

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Rassismus, rechtsextreme Gesinnungen und die aggressive Herabsetzung der anderen sind wieder erschreckend salonfähig geworden. Wie ist das möglich? Woher kommt dieser Hass? Anne Otto fragt nach den psychologischen Mechanismen, die dazu beitragen, dass Menschen sich wieder offen rassistisch äußern, nach Autoritäten verlangen oder sogar überzeugt Blut- und Boden-Ideologien vertreten. Die Hamburgerin Anne Otto ist Diplom-Psychologin und Wissenschaftsjournalistin. Nach ihrer Tätigkeit als Klinische Psychologin wechselte sie in den Journalismus.
Otto, Anne
Gütersloher Verlagshaus
Freuds Dinge. Der Divan, die Apollokerzen & die Seele im technischen Zeitalter
Medizin/Biologie

Freuds Dinge. Der Divan, die Apollokerzen & die Seele im technischen Zeitalter

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Lothar Müller zeigt den Vater der Psychoanalyse und seine Traumdeutung im Spiegel ihrer Gegenstände. Da taucht zum Beispiel die „Apollokerze“ auf, das Erfolgsprodukt der Wiener Apollogesellschaft: industriell gefertigte Stearin-Kerzen, die reißenden Absatz fanden, weil ihr Docht nicht nachgeschnitten werden musste. Die frühe Psychoanalyse folgt dem Gesetz, nach dem die Kerzenfabrikanten, die Vergnügungsbranche oder die Industrie ihre Waren benennen. Und wie die Apollokerzen in der Dingwelt kursierte der Ödipuskomplex bald in der Alltagssprache. Das Unbewusste von Freuds Patienten war bevölkert mit den Requisiten des bürgerlichen Alltags und Interieurs. In ihren Träumen und Fehlhandlungen regiert die „Tücke des Objekts“, die damals sprichwörtlich wurde. So sind Freuds Schriften nicht nur eine Aufdeckung des Verdrängten oder Verdichteten, der Lektüre im Unbewussten, sondern zugleich ein Kompendium der Welt der Dinge des 19. Jahrhunderts, vom Regenschirm bis zu Schreibgeräten. Lothar Müller ist leitender Literaturkritiker bei der „Süddeutschen Zeitung“, Literaturwissenschaftler, Lehrbeauftragter und Autor mehrerer Bücher.
Müller, Lothar
Die Andere Bibliothek
Die Reise unserer Gene. Eine Geschichte über uns und unsere Vorfahren
Medizin/Biologie

Die Reise unserer Gene. Eine Geschichte über uns und unsere Vorfahren

Woher kommen wir? Wer sind wir? Was unterscheidet uns von anderen? Johannes Krause und Thomas Trappe spannen den Bogen zurück bis in die Urgeschichte und erzählen, wie wir zu den Europäern wurden, die wir sind. Migration und Wanderungsbewegungen sind keine Phänomene der Neuzeit: Seit der Mensch den aufrechten Gang beherrschte, trieb es ihn aus seiner Heimat Afrika in die ganze Welt, auch nach Europa. Bis vor Kurzem lag diese Urgeschichte noch im Dunkeln, doch mit den neuen Methoden der Genetik hat sich das grundlegend geändert. Johannes Krause, einer der führenden Experten auf dem Gebiet, erzählt gemeinsam mit dem Journalisten Thomas Trappe, was uns die Gene über unsere Herkunft verraten: Gibt es „Urvölker“? Wann verloren die frühen Europäer ihre dunkle Haut? Welche Rolle spielte die Balkanroute in den vergangenen 40 000 Jahren? Eine große Erzählung, die zeigt: Ohne die Einwanderer, die über Jahrtausende aus allen Richtungen nach Europa kamen und immer wieder Innovationen mitbrachten, wäre unser Kontinent gar nicht denkbar.
Johannes Krause ist Experte für die Entschlüsselung der DNA aus alten Knochen und Direktor des 2014 gegründeten Max-Planck-Instituts für Menschheitsgeschichte in Jena.
Thomas Trappe ist Journalist und berichtete mehrfach über die Forschungsprojekte von Johannes Krause.

Krause, Johannes/Trappe, Thomas
Propyläen
Mensch. Woher wir kommen, wer wir sind, wohin wir gehen
Medizin/Biologie

Mensch. Woher wir kommen, wer wir sind, wohin wir gehen

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Der Mensch interessiert sich vor allem für – den Menschen. Unsere Sucht nach Sinn lässt uns seltsame Konstrukte erschaffen: zweitausend Jahre Selbstüberschätzung mit dem Ergebnis, dass wir uns als „Krone der Schöpfung“ wahrnehmen. Kurt Kotrschal rückt dieses Bild zurecht, indem er die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Mensch und Tier vergleicht. Er gibt einen aktuellen naturwissenschaftlichen Überblick über die Verfasstheit des Menschen und zeichnet damit ein gegenwärtiges Bild unserer „Conditio humana“. Trotz aller kultureller Vielfalt teilen Menschen viele ihrer Eigenschaften, entwickeln sich aber dennoch zu unverwechselbaren Individuen. Kurt Kotrschal ist Forscher, Verhaltensbiologe und Buchautor. Er ist Professor an der Universität Wien. Sieger Wissenschaftsbuch des Jahres 2013 in der Kategorie Medizin & Biologie.
Kotrschal, Kurt
Brandstätter
Das lachende Gehirn. Wie Lachen, Heiterkeit und Humor entstehen.
Medizin/Biologie

Das lachende Gehirn. Wie Lachen, Heiterkeit und Humor entstehen.

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Wer uns Menschen evolutionär, psychologisch und biologisch verstehen will, kommt an zwei Fragen nicht vorbei: Warum lachen und lächeln wir? Warum haben wir Humor? Im Vergleich zu anderen Spezies fällt auf: Lächeln und Lachen gehören zum Menschen wie das Atmen. Reiner W. Heckl, Neurologe und Psychiater, wandelt auf verschiedenen wissenschaftlichen Pfaden, um Lachen, Lächeln und Humor in unserem Gehirn zu ergründen. Er trifft dabei auf eine erstaunliche Vielfalt des Phänomens und erkennt: Lachen ist nicht nur Ausdruck von Heiterkeit und Freude. Wir können spöttisch, ja sogar höhnisch lächeln und lachen, liebevoll und herzlich, verschämt oder triumphierend. Wie kommt es zu diesen merkwürdigen Phänomenen des Lächelns und Lachens? Welche Funktionen erfüllen sie nach innen, im Gehirn, und nach außen, im zwischenmenschlichen Miteinander? Dr. Reiner W. Heckl ist langjähriger Chefarzt des Neurologischen Klinikums Karlsbad nahe Karlsruhe. Er ist Arzt für Neurologie und Psychiatrie und betreibt ein Institut für neurologisch-psychiatrische Begutachtung.
Heckl, Reiner W.
Schattauer
Das Böse. Die Psychologie der menschlichen Destruktivität
Medizin/Biologie

Das Böse. Die Psychologie der menschlichen Destruktivität

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Tausende Stunden saß der Gerichtspsychiater Reinhard Haller Schwerstverbrechern gegenüber. Dabei hat er erfahren, wie Sadismus und exzessive Gewalt, die ein normales Vorstellungsvermögen sprengen, entstehen und warum sie auf diese Weise zur furchtbaren Realität wurden. Wie entsteht das Böse, wo ist es angelegt, wo, wann und warum wird es ausgelöst und entlädt sich in einer schrecklichen Explosion von Gewalt und Sadismus? Haller nimmt Einblicke in die dunklen Bereiche der Täterpsychen, er leuchtet diese aus und bringt die Anatomie des Bösen zum Vorschein. Der Vorarlberger Reinhard Haller ist Chefarzt einer psychiatrisch-psychotherapeutischen Klinik mit dem Schwerpunkt Abhängigkeitserkrankungen und lehrte lange an den Universitäten Innsbruck und Klagenfurt. Er gilt als einer der renommiertesten Gerichtspsychiater Europas.
Haller, Reinhard
Ecowin
Am Tag zu heiß und abends zu hell. Was unser Körper kann – und warum er überfordert ist
Medizin/Biologie

Am Tag zu heiß und abends zu hell. Was unser Körper kann – und warum er überfordert ist

Die ideale Umwelt für den menschlichen Körper ist ein mildes Klima am Meer. Doch die meisten Menschen leben unter anderen Bedingungen oder setzen sich extremen Umwelten aus. Hanns-Christian Gunga untersucht die Auswirkungen von Hitze und Kälte, aber auch von Schichtarbeit und Langstreckenflügen auf den Körper. Er macht deutlich, dass der Anpassung des Menschen an veränderte Umwelten enge physiologische und psychologische Grenzen gesetzt sind; gleichzeitig verändert sich das Klima. Daraus entsteht ein biologischer, aber auch ein politischer Konflikt: Der menschliche Körper passt immer weniger in unseren Lebensraum.
Hanns-Christian Gunga ist Professor für Weltraummedizin und Extreme Umwelten am Zentrum für Weltraummedizin der Charité und stellvertretender Direktor des Instituts für Physiologie an der Humboldt Universität in Berlin.

Gunga, Hanns-Christian
Rowohlt
Wir riechen besser als wir denken. Wie der Geruchssinn Erinnerungen prägt, Krankheiten vorhersagt und unser Liebesleben steuert
Medizin/Biologie

Wir riechen besser als wir denken. Wie der Geruchssinn Erinnerungen prägt, Krankheiten vorhersagt und unser Liebesleben steuert

Unter den fünf Sinnen ist der Geruchssinn am meisten unterschätzt. Dabei hat er den größten Einfluss auf unsere Emotionen und steuert unser Verhalten mehr als wir vermuten. Der Neurowissenschaftler und Geruchsforscher Johannes Frasnelli erklärt uns, warum wir viel besser riechen als wir denken und was die neuesten Erkenntnisse der Geruchsforschung mit unserem Alltagsleben zu tun haben. Etwa, warum wir jemanden im wahrsten Sinne des Wortes gut riechen können, was Riechtraining mit unserem Gehirn macht, wie Ängste und Depressionen unser Riechvermögen verändern und was der Verlust des Geruchssinns mit Alzheimer zu tun hat.
Johannes Frasnelli ist Mediziner und Neurowissenschaftler. Seit 2014 ist er Professor für Anatomie an der Universität Québec Trois-Rivières.

Frasnelli, Johannes
Molden
Die Mechanik der Leidenschaften. Gehirn, Verhalten, Gesellschaft
Medizin/Biologie

Die Mechanik der Leidenschaften. Gehirn, Verhalten, Gesellschaft

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Seit den 1990er Jahren gewinnt eine neue Wissenschaft des menschlichen Verhaltens ungeheuer an Dynamik: die kognitive Neurowissenschaft. Ihr Ziel ist die Erforschung des Gehirns, um geistige Pathologien wie Depressionen oder Schizophrenie zu behandeln, aber auch das Lernen oder die Kontrolle von Emotionen zu verbessern. Alain Ehrenberg zeigt, dass die kognitive Neurowissenschaft und die mit ihr verbundene Verhaltensökonomie ihre wachsende Autorität nicht nur aus ihren wissenschaftlichen Ergebnissen, sondern auch aus der Einschreibung in ein wichtiges soziales Ideal bezieht: das eines Individuums, das seine Unzulänglichkeiten durch Nutzung seines »verborgenen Potentials« in verwertbare Vermögen umzuwandeln vermag. Diese neue Wissenschaft vom Verhalten ist für Ehrenberg daher die Echokammer unserer zeitgenössischen Ideale der Autonomie. Alain Ehrenberg ist Soziologe und Leiter der Forschungsgruppe „Psychotropes, Politique, Société“ am Centre National de Recherche Scientifique in Paris.
Ehrenberg, Alain
Suhrkamp
Heilen aus eigener Kraft. Wie ein neues Verständnis unseres Immunsystems die Medizin revolutioniert
Medizin/Biologie

Heilen aus eigener Kraft. Wie ein neues Verständnis unseres Immunsystems die Medizin revolutioniert

Das Immunsystem ist der Schlüssel zu unserer Gesundheit. Die Fähigkeit des Körpers, Krankheiten selbst zu bekämpfen, ist eines der großen Wunder der Natur, dem man erst in den letzten Jahrzehnten genauer auf die Spur gekommen ist. Daniel M. Davis, einer der führenden Immunologen der Gegenwart, lässt uns an den Meilensteinen der Immunforschung teilhaben. Er schildert, was die Wissenschaft über das vielschichtige und komplexe Geflecht unseres Immunsystems herausgefunden hat. Und er legt dar, wie diese Erkenntnisse dazu beitragen, wirksamere Impfstoffe, neue Medikamente und vor allem bahnbrechende Therapien gegen Krankheiten wie Krebs zu entwickeln. Nicht zuletzt zeigt er auf, was wir selbst dafür tun können, um die natürlichen Verteidigungsmechanismen unseres Körpers zu nutzen.
Daniel M. Davis ist Professor für Immunologie und aktuell Forschungsdirektor am Manchester Collaborative Centre for Inflammation Research an der Universität von Manchester.

Davis, Daniel M.
DVA
Ich und andere Irrtümer. Die Psychologie der Selbsterkenntnis
Medizin/Biologie

Ich und andere Irrtümer. Die Psychologie der Selbsterkenntnis

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Steve Ayan bietet auf Basis der neuesten psychologischen Forschung einen Einblick in die Wissenschaft der Persönlichkeit und Selbsterkenntnis. „Erkenne dich selbst!“ Dieses Motto des antiken Orakels von Delphi lebt bis heute in den Köpfen vieler Menschen fort. Doch unser Ich ist viel facettenreicher und wandlungsfähiger, als es uns subjektiv erscheint. Anhand vieler Studien und praktischer Beispiele illustriert Steve Ayan, wie unser Selbstbild entsteht und warum es verzerrt, ja oft sogar falsch ist. Wie wir uns selbst wahrnehmen, hat weitreichende Folgen für unser Denken, Fühlen und Handeln. Statt ein vermeintlich genaues Profil unseres Ichs zu zeichnen, sollten wir uns die nötige Offenheit bewahren, um die zu werden, die wir sein können. Steve Ayan ist Psychologe und Wissenschaftsautor/-journalist. Er gilt als ein genauer Kenner der Neuropsychologie und Bewusstseinsforschung.
Ayan, Steve
Klett-Cotta
Winzige Gefährten. Wie Mikroben uns eine umfassendere Ansicht vom Leben vermitteln
Medizin/Biologie

Winzige Gefährten. Wie Mikroben uns eine umfassendere Ansicht vom Leben vermitteln

Billionen Mikroorganismen bevölkern unseren Körper und gestalten ihn mit. Sie schützen vor Krankheiten, gehen erstaunliche Symbiosen ein, halten Viren in Schach, nehmen Einfluss auf unsere Emotionen und können sogar unsere genetische Veranlagung verändern. Wissenschaftsjournalist Ed Yong befasst sich mit einer viel zu wenig gewürdigten Spezies.
Yong, Ed
Kunstmann
Misbehaving – Was uns die Verhaltensökonomie über unsere Entscheidungen verrät
Medizin/Biologie

Misbehaving – Was uns die Verhaltensökonomie über unsere Entscheidungen verrät

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Richard Thaler, Verhaltensökonom, Ordinarius an der University of Chicago und 2017 mit dem Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften ausgezeichnet, beschäftigt sich mit dem menschlichen Handeln in wirtschaftlichen Situationen. Richard Thaler, selbst Verhaltensökonom, fasst hier die Forschungen dieses Teilgebiets der Wirtschaftswissenschaften zusammen und zeigt anhand vieler Beispiele aus Beruf und Alltag, warum das Konzept des rational handelnden homo oeconomicus ein Irrglaube ist.
Thaler, Richard
Siedler
Böse. Die Psychologie unserer Abgründe
Medizin/Biologie

Böse. Die Psychologie unserer Abgründe

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Julia Shaw forscht am University College London zu Rechtspsychologie, Erinnerung und künstlicher Intelligenz. In ihrem neuen Buch bespricht sie das alltägliche Böse, das in jedem von uns zu finden ist und erläutert, wie wir uns mit unserer dunklen Seite versöhnen. Die klare Dichotomie zwischen den vertrauten Kategorien von Gut und Böse verschwimmt dabei.
Shaw, Julia
Hanser
Zukunftsmedizin. Wie das Silicon Valley Krankheiten besiegen und unser Leben verlängern will
Medizin/Biologie

Zukunftsmedizin. Wie das Silicon Valley Krankheiten besiegen und unser Leben verlängern will

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Als Spiegel-Reporter im Silicon Valley schreibt Thomas Schulz seit dem Frühjahr 2018 über Risiken und Chancen des Fortschritts sowie die Auswirkungen der digitalen Revolution auf Gesellschaft, Politik und Kultur. Hier beschreibt er, wie Start-Ups und Konzerne wie Google, Microsoft oder Apple mithilfe von Algorithmen, künstlicher Intelligenz und Unmengen an Daten neue Therapien und Diagnosemöglichkeiten für Krankheiten entwickeln.

Schulz, Thomas
DVA
Eine kurze Geschichte von jedem, der jemals gelebt hat. Was unsere Gene über uns verraten
Medizin/Biologie

Eine kurze Geschichte von jedem, der jemals gelebt hat. Was unsere Gene über uns verraten

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Warum die Neandertaler mitnichten eine eigene Spezies sind, genetisch so etwas wie Rasse nicht existiert und Rothaarige allen Prophezeiungen zum Trotz nicht aussterben werden erklärt Genetiker und Radiojournalist Adam Rutherford.
Rutherford, Adam
Rowohlt
Factfulness. Wie wir lernen, die Welt so zu sehen, wie sie wirklich ist
Medizin/Biologie

Factfulness. Wie wir lernen, die Welt so zu sehen, wie sie wirklich ist

Unser Gehirn verführt uns oft zu einer dramatisierenden Weltsicht. Der 2017 verstorbene Mediziner und Professor für Internationale Gesundheit leitet hier dazu an, Factfulness zu erreichen – jene offene, neugierige und entspannte Geisteshaltung, in der bei Urteilen und Entscheidungen nur auf solide Fakten geachtet wird.
Rosling, Hans
Ullstein
When. Der richtige Zeitpunkt
Medizin/Biologie

When. Der richtige Zeitpunkt

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Daniel H. Pink ist Linguist und Jurist. Als Sachbuchautor beschäftigt er sich mit Psychologie und Arbeitswelt und steht auch hinter den Reden Al Gores. In „When“ erforscht er die innere Uhr, die bestimmt, dass wir einmal mehr, einmal weniger geistig und körperlich fit sind. Er hält auch dazu an, sich dieser Rhythmen und Phasen bewusst zu werden um besser zu schlafen und im Wachzustand produktiver zu sein.
Pink, Daniel H.
Ecowin
Beweg dich! Und dein Gehirn sagt danke. Wie wir schlauer werden, besser denken und uns vor Demenz schützen
Medizin/Biologie

Beweg dich! Und dein Gehirn sagt danke. Wie wir schlauer werden, besser denken und uns vor Demenz schützen

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Manuela Macedonia, Neurowissenschaftlerin an der Universität Linz, promovierte über die Auswirkungen von Bewegung auf das Gedächtnis. In ihrem Buch erklärt sie, wie mit Sport Stresssymptomen, Depressionen und Demenzerkrankungen vorgebeugt werden kann und welchen Einfluss Ernährung auf die Denkleistung hat.
Macedonia, Manuela
Brandstätter
Glücksfall Mensch. Ist Evolution vorhersagbar?
Medizin/Biologie

Glücksfall Mensch. Ist Evolution vorhersagbar?

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Dem Evolutionsbiologen Jonathan Losos von der Harvard University gelang bei seiner Forschung an Eidechsen etwas, wovon Darwin nicht einmal zu träumen wagte: der Evolution bei ihrem Werk zuzusehen und zu beweisen, dass sie sich wiederholt. In seinem Buch geht er der Frage nach, ob Evolution vorhersagbar ist oder ob die Menschheit ihre Existenz Glück und Zufall zu verdanken hat.
Losos, Jonathan B.
Hanser
Was ist der Mensch? Störungen des Gehirns und was sie über die menschliche Natur verraten
Medizin/Biologie

Was ist der Mensch? Störungen des Gehirns und was sie über die menschliche Natur verraten

Psychiater, Neurowissenschaftler und Medizin-Nobelpreisträger Eric Kandel zeigt anhand vieler Beispiele, von Angstzuständen bis zur Schizophrenie, von Sucht bis Bipolarität, wie sehr biologische Prozesse unsere Identität prägen. Gerade die Störungen, Abweichungen und Anomalien machen sichtbar, was den Menschen eigentlich ausmacht.

Kandel, Eric
Siedler
Warum wir sesshaft wurden und uns seither bekriegen, wenn wir nicht gerade an tödlichen Krankheiten sterben
Medizin/Biologie

Warum wir sesshaft wurden und uns seither bekriegen, wenn wir nicht gerade an tödlichen Krankheiten sterben

Brenna Hasset ist Bio-Archäologin, beschäftigt sich also mit der Untersuchung menschlicher und tierischer Überreste, um mehr über deren Lebensumstände zu erfahren. In diesem Buch erforscht sie, welche Bedeutung das Sesshaftwerden, das Aufkommen von Viehzucht und Ackerbau, auf die Entwicklung der Menschheit hatte.

Hassett, Brenna
Theiss
Von den Bakterien zu Bach – und zurück. Die Evolution des Geistes
Medizin/Biologie

Von den Bakterien zu Bach – und zurück. Die Evolution des Geistes

Daniel C. Dennett, Ordinarius für Philosophie an der Tufts University in Boston, ist Philosoph und Fürsprecher von Materialismus, Aufklärung und Wissenschaft. In diesem Buch zeigt er, wie die Evolution es geschafft hat, zunächst Einzeller, dann Pflanzen und Tiere sowie schließlich den Geist, die Kultur und das Bewusstsein hervorzubringen.

Dennett, Daniel C.
Suhrkamp
Vor dem Denken. Wie das Unbewusste uns steuert
Medizin/Biologie

Vor dem Denken. Wie das Unbewusste uns steuert

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Nach 40 Jahren Forschungstätigkeit zum Thema Unbewusstes präsentiert John Bargh, Professor für Psychologie an der Yale University, die Summe seines Wissens. Er versucht zu erklären, wie Prägungen aus der Vergangenheit, das gegenwärtige Bauchgefühl und Ziele für die Zukunft unser tagtägliches Verhalten beeinflussen, bevor das Denken überhaupt einsetzt.

Bargh, John
Droemer
Unwiderstehlich. Der Aufstieg suchterzeugender Techniken und das Geschäft mit unserer Abhängigkeit
Medizin/Biologie

Unwiderstehlich. Der Aufstieg suchterzeugender Techniken und das Geschäft mit unserer Abhängigkeit

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Sozialpsychologe und Marketing-Professor Adam Alter spürt mit diesem Buch dem Aufstieg der Verhaltenssüchte im digitalen Zeitalter nach und untersucht, wo ihr Ursprung liegt, wer sie herstellt, was sie so fesselnd macht, wie man sie besonders klein halten kann und wie das Wissen über sie für positive Zwecke nutzbar ist.
Alter, Adam
Berlin
Gesundheit ist kein Zufall. Wie das Leben unsere Gene prägt. Die neuesten Erkenntnisse der Epigenetik
Medizin/Biologie

Gesundheit ist kein Zufall. Wie das Leben unsere Gene prägt. Die neuesten Erkenntnisse der Epigenetik

Wissenschaftsautor Peter Spork schreibt in seinem neuen Buch darüber wie die Weitergabe von Gesundheit und Persönlichkeit funktioniert. Denn Gesundheit ist mehr als nur ein Zustand oder das Gegenteil von Krankheit. Es ist viel mehr ein andauernder Prozess, denn unsere Zellen arbeiten unentwegt gegen Alterung und Krankheit.

Spork, Peter
DVA
Die Meinung der anderen: Wie sie unser Denken und Handeln bestimmt – und wie wir sie beeinflussen
Medizin/Biologie

Die Meinung der anderen: Wie sie unser Denken und Handeln bestimmt – und wie wir sie beeinflussen

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Was entscheidet, ob uns das Denken anderer beeinflusst? Und wie beeinflussen wir die anderen? Die Psychologin und Neurowissenschaftlerin Tali Sharot findet anhand eigener Forschungsergebnisse Antworten auf diese Fragen und analysiert die Hirnmechanismen, die hinter unseren Ansichten stecken. Sie zeigt, wie wir andere Menschen prägen können ― und von ihnen geprägt werden.

Sharot, Tali
Siedler
Gewalt und Mitgefühl. Die Biologie des menschlichen Verhaltens
Medizin/Biologie

Gewalt und Mitgefühl. Die Biologie des menschlichen Verhaltens

Robert Sapolsky, Primatologe und Neurowissenschaftler, schlüsselt Faktoren auf die zu Gewalt oder Mitgefühl führen. Er erklärt welche Reize unmittelbar vor der Tat auf das Gehirn einwirken, und wie Hormone das Nervensystem Tage davor schon stimulieren, aber auch welche Rolle die Evolution dabei spielt, dass wir morden.

Sapolsky, Robert
Hanser
Unsterblich sein. Reise in die Zukunft des Menschen
Medizin/Biologie

Unsterblich sein. Reise in die Zukunft des Menschen

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Der Mensch träumt schon immer davon seine natürlichen Grenzen zu überwinden und den Tod zu besiegen. Und seit dem 21. Jahrhundert wird auch daran gearbeitet Mensch und Maschine tatsächlich zu verschmelzen. Mark O’Connel zeigt uns die dunklen Seiten von Silicon Valley und wie Tech-Milliardäre daran arbeiten unsterblich zu werden.

O’Connell, Mark
Hanser
Homo urbanus. Ein evolutionsbiologischer Blick in die Zukunft der Städte
Medizin/Biologie

Homo urbanus. Ein evolutionsbiologischer Blick in die Zukunft der Städte

Elisabeth Oberzaucher begibt sich auf die Spurensuche nach den evolutionären Rahmenbedingungen, die unsere physische und soziale Umwelt geprägt haben und wie sehr sich unsere heutige urbane Lebensweise von dieser unterscheidet. Außerdem beantwortet sie Fragen wie: Wie verhalten sich Menschen in Städten? Wie müssen Städte beschaffen sein, damit Menschen sich dort wohl fühlen?

Oberzaucher, Elisabeth
Springer
Das Gen. Eine sehr persönliche Geschichte
Medizin/Biologie

Das Gen. Eine sehr persönliche Geschichte

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In Siddhartha Mukherjees Familie sind auffällig viele an Schizophrenie erkrankt und fasziniert davon beginnt er sich mit der Geschichte der Gene zu befassen: Von Mendels Erbsenkreuzung bis hin zu der neuesten Gen-Bearbeitungs-Methode CRISPR beschreibt er die Geschichte der Genetik und verwebt diese mit der Geschichte seiner Familie.

Mukherjee, Siddhartha
S.Fischer
Aus der Welt. Grenzen der Entscheidung oder Eine Freundschaft, die unser Denken verändert hat
Medizin/Biologie

Aus der Welt. Grenzen der Entscheidung oder Eine Freundschaft, die unser Denken verändert hat

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Forschungen unsere Annahmen über Entscheidungsprozesse auf den Kopf gestellt. Michael Lewis entspinnt entlang dieser Arbeiten eine Geschichte über menschliches Denken in unkalkulierbaren Situationen und die Macht der Algorithmen und führt uns an die Grenzen unserer Entscheidungen.

Lewis, Michael
Campus
Der Detektiv der fruchtbaren Tage. Die Geschichte des Gynäkologen Hermann Knaus (1892-1970)
Medizin/Biologie

Der Detektiv der fruchtbaren Tage. Die Geschichte des Gynäkologen Hermann Knaus (1892-1970)

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Der Gynäkologe Hermann Knaus erkannte als erster die hormonelle Steuerung der fruchtbaren und unfruchtbaren Tage im weiblichen Zyklus und galt für viele als Befreiung aus dem Zwang zur ständigen Fruchtbarkeit. In der Ärzteschaft sorgten seine Erkenntnisse allerdings für heftige Kontroversen. Die Autoren Susanne Krejsa MacManus und Christian Fiala erzählen von Knaus ringen um die Anerkennung seiner Arbeit.

Krejsa MacManus, Susanne/Fiala, Christian
Verlagshaus der Ärzte
Glücksgefühle. Wie Glück im Gehirn entsteht und andere erstaunliche Erkenntnisse der Hirnforschung
Medizin/Biologie

Glücksgefühle. Wie Glück im Gehirn entsteht und andere erstaunliche Erkenntnisse der Hirnforschung

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Der Neurologe Christoph Kessler schildert neue Forschungsergebnisse zu den Themen Glück, Motivation, Liebe, Depression und Sucht. Er erklärt wie das Zusammenspiel von Neuronen und Hormonen bewirkt, dass wir Glücksgefühle erleben und welche Zusammenhänge zwischen Glück und Zufriedenheit auf der einen und Depression und Melancholie auf der anderen Seite bestehen.

Kessler, Christof
C. Bertelsmann
Cosmosapiens. Die Naturgeschichte des Menschen von der Entstehung des Universums bis heute
Medizin/Biologie

Cosmosapiens. Die Naturgeschichte des Menschen von der Entstehung des Universums bis heute

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John Hands versucht in seinem neuen Buch eine umfassende und aktuelle Darstellung unseres Wissens und über der Entstehung von allem: Des Universums, der Erde und wie der Mensch eine so dominierte Rolle einnehmen konnte. Der Autor ist Chemiker und legt in „Cosmosapiens“ die Auswertung wissenschaftlicher Theorien aus den letzten zehn Jahren über die Entwicklungsgeschichte des Menschen dar.

Hands, John
Knaus
Homo hapticus: Warum wir ohne Tastsinn nicht leben können
Medizin/Biologie

Homo hapticus: Warum wir ohne Tastsinn nicht leben können

Martin Grunwald, Gründer des Haptik-Labors am Paul-Flechsig-Institut für Hirnforschung, beschreibt in diesem Buch erstmals welchen Einfluss der Tastsinn auf unser Leben hat. Etwa warum eine Umarmung tröstender wirken kann als Worte oder warum Massagen und Spaziergänge gegen Angst helfen können. Und er beschreibt wie Berührungs- und Bewegungsmelder in unserem Körper zusammenarbeiten.

Grunwald, Martin
Droemer
Im Anfang war das Gefühl. Der biologische Ursprung menschlicher Kultur
Medizin/Biologie

Im Anfang war das Gefühl. Der biologische Ursprung menschlicher Kultur

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Antonio Damasio ist Professor für Neurowissenschaften, Neurologie und Psychologie an der University of Southern California. In seinem neuen Buch stellt er die Frage wie der Mensch zum Mensch geworden ist und hat darauf verblüffende Antworten. Denn er schreibt das Entstehen von Kultur nicht unserem Verstand und Intellekt zu, sondern sagt, dass unsere Gefühle die größte Rolle dabei spielten.

Damasio, Antonio
Siedler
Die Entschlüsselung des Alterns: Der Telomer-Effekt
Medizin/Biologie

Die Entschlüsselung des Alterns: Der Telomer-Effekt

Telomere sind die Schutzkappen unserer Chromosomen. Ihre Länge und Beschaffenheit bestimmen das Tempo unserer Zellalterung und damit das Entstehen vieler Krankheiten wie Krebs, Diabetes und Herzkreislaufbeschwerden verbunden. Nobelpreisträgerin Dr. Elizabeth Blackburn und ihre Kollegin Dr. Elissa Epel haben in jahrelanger Forschung herausgefunden, woraus unsere Telomere bestehen und wie wir sie erhalten können.

Blackburn, Elizabeth/Epel, Elissa
Mosaik