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14 Bücher gefunden.
Babygesänge. Wie aus Weinen Sprache wird
Medizin/Biologie

Babygesänge. Wie aus Weinen Sprache wird

Obwohl Babygesänge in gewisser Weise anderen Natursängern ähneln, ist ihr Singsang der einzige, aus dem sich später Sprache entwickelt. Kathleen Wermke belegt mit vielen Hörbeispielen, wie aus Tönen Wörter werden und dass japanische Babys anders klingen als schwedische. -> ausführliche Beschreibung
Wermke, Kathleen
Molden
Die große Odyssee. Wie sich die Menschheit über die Erde verbreitet hat
Medizin/Biologie

Die große Odyssee. Wie sich die Menschheit über die Erde verbreitet hat

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Lluís Quintana-Murci zeichnet die menschliche Besiedlung auf der ganzen Welt nach. Anhand ausgestorbener Menschenarten enthüllt er, wie sich die menschlichen Populationen ständig untereinander vermischten, aber auch mit archaischen Menschen wie dem Neandertaler oder dem Denisova-Menschen. Ohne Vielfalt gebe es daher keine Evolution und keinen Fortschritt. Es begann mit der ersten großen Migration vor etwa sechzigtausend Jahren, als unsere Vorfahren Afrika verließen, um sich über den gesamten Planeten zu verbreiten: Alle Menschen nicht-afrikanischer Herkunft sind Nachkommen dieser ersten «Migranten». Die moderne Populationsgenetik ermöglicht, diese Wanderungsereignisse zu datieren – und dank der weiß man heute: Wir alle sind, in unterschiedlichem Maße, multiethnisch, da unsere Genome aus einer Vielzahl von DNA-Segmenten unterschiedlichster Herkunft bestehen. Lluís Quintana-Murci studierte Biologie in Barcelona und promovierte in Pavia in Humangenetik. Es folgten Aufenthalte u. a. in Tucson und Oxford. Seit 2007 leitet er die Abteilung für Humanevolutionäre Genetik am Institut Pasteur in Paris und ist Professor am Collège de France.
Quintana-Murci, Lluís
C.H.Beck
Die vulnerable Gesellschaft. Die neue Verletzlichkeit als Herausforderung der Freiheit
Medizin/Biologie

Die vulnerable Gesellschaft. Die neue Verletzlichkeit als Herausforderung der Freiheit

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Viele der derzeit heftig geführten Debatten sind laut Frauke Rostalski Ausdruck einer schleichenden Werteverschiebung: Mehr und mehr scheinen wir bereit zu sein, Einschränkungen der individuellen Freiheit hinzunehmen, um einem gesteigerten Sinn für Verletzbarkeit gerecht zu werden. So entstehe eine ganze Gesellschaft von »Vulnerablen«. Rostalski zeichnet die Frontlinien dieses neuen Konflikts zwischen Freiheit und Verletzlichkeit. Sie zeigt, wie sehr Vorstellungen von Vulnerabilität bereits zu rechtlichen Freiheitseinschränkungen geführt haben – in Fragen medizinischer und pandemischer Risiken wie im Bereich der sexuellen Selbstbestimmung, der Beihilfe zum Suizid, der Antidiskriminierung und des Schwangerschaftsabbruchs. Vulnerabilität ist heimliches Leitmotiv eines neuen Rechts, verändere aber auch die Debattenkultur, da sie Aushandlungsprozesse zu blockieren droht. Frauke Rostalski verbrachte ihre gesamtes Jus-Studium bis zum Abschluss mit der Habilitation in Marburg. Am dortigen Landgericht absolvierte sie auch ihr Referendariat. 2017 promovierte sie in Jena in Philosophie. Seit 2018 hat Rostalski in Köln den Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, Rechtsphilosophie und Rechtsvergleichung inne.
Rostalski, Frauke
C.H.Beck
Warum wir sterben. Die neue Wissenschaft des Alterns und die Suche nach dem ewigen Leben
Medizin/Biologie

Warum wir sterben. Die neue Wissenschaft des Alterns und die Suche nach dem ewigen Leben

Die Unsterblichkeit war noch nie so greifbar wie jetzt. Venki Ramakrishnan stellt die jüngsten Durchbrüche der Forschung vor, die unser Verständnis vom Altern und den Tod maßgeblich verändern werden. -> ausführliche Beschreibung
Ramakrishnan, Venki
Klett-Cotta
Der Osten und das Unbewusste. Wie Freud im Kollektiv verschwand
Medizin/Biologie

Der Osten und das Unbewusste. Wie Freud im Kollektiv verschwand

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Andreas Petersen schreibt die Geschichte der Psychoanalyse aus politischer Sicht und verfolgt ihre Rezeption in Ost und West: In der Sowjetunion zunächst gefördert, wurde sie in den Dreißiger Jahren vollständig verworfen. Auch im antisemitischen Dritten Reich hatten die Ideen des jüdischen Arztes Siegmund Freud keine Chance. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es im Westen aber zu einem »psychological turn«: In den USA und dann in Westeuropa boomte die Neupositionierung von Individuum und Gesellschaft: Selbstverwirklichung durch Individualisierung wurde zum prägenden Gesellschaftsmodell – und die Psychotherapie ein Instrument zu ihrer Etablierung. Im Osten blieb das Unbewusste dagegen offiziell tabu. Petersen zeichnet diese folgenreiche Entwicklung plastisch nach, auch anhand charakteristischer Biografien von Analytikern, Ärzten und Psychologen, die harten Kämpfen und Verfolgungen ausgesetzt waren. Andreas Petersen studierte Geschichte und Germanistik in Zürich. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter an der FU Berlin. Heute ist er Dozent für Zeitgeschichte an der interkantonalen Fachhochschule Nordwestschweiz und Leiter der Geschichtsagentur »zeit&zeugen« in Zürich und Berlin.
Petersen, Andreas
Klett-Cotta
Die Evolution der Gewalt. Warum wir Frieden wollen, aber Kriege führen. Eine Menschheitsgeschichte
Medizin/Biologie

Die Evolution der Gewalt. Warum wir Frieden wollen, aber Kriege führen. Eine Menschheitsgeschichte

War der lange Frieden in Europa im Blick auf die gesamte Menschheitsgeschichte nur ein kurzes Zwischenspiel? Harald Meller, Kai Michel und Carel van Schaik spüren den evolutionären Wurzeln der Gewalt nach. -> ausführliche Beschreibung
Meller, Harald | Michel, Kai | van Schaik, Carel
dtv
Warum wir träumen. Was uns das Gehirn im Schlaf über unser Leben offenbart
Medizin/Biologie

Warum wir träumen. Was uns das Gehirn im Schlaf über unser Leben offenbart

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Warum, wie und was träumen wir? Rahul Jandial erklärt in seinem Buch zum Beispiel, dass unser Gehirn, während wir träumen, mindestens so aktiv ist wie im Wachzustand. Er zeigt, dass Träume Vorboten von Krankheiten sein können und dass man lernen kann, sich an die eigenen Träume zu erinnern und diese aktiv zu erleben. So lassen sich auch wiederkehrende Albträume umschreiben, um weniger beängstigend zu sein. Und  Wissenschaftler/innen sind in der Lage, auf Basis unserer Träume psychologische Profile von uns zu erstellen. In diesem Buch werden zahlreiche Fakten und Fallgeschichten aus und um das Reich der Träume versammelt, die zeigen, wie man ihre Kräfte für sich nutzen kann. Rahul Jandial ist Gehirnchirug und Neurowissenschaftler. Er studierte in Berkeley, San Diego und San Francisco und ist Distingushed Professor in Oxford und Harvard. Er forscht derzeit am City of Hope Cancer Center in Los Angeles.
Jandial, Rahul
Rowohlt
Die Salze der Erde. Was drei chemische Elemente mit Kolonialismus, Klima und Welternährung zu tun haben
Medizin/Biologie

Die Salze der Erde. Was drei chemische Elemente mit Kolonialismus, Klima und Welternährung zu tun haben

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Die Existenz der Menschheit hängt am Kreislauf der Elemente. Drei der wichtigsten sind Stickstoff, Phosphor und Kalium. Doch ihre Ströme sind längst gestört, was die globalen Lebensgrundlagen gefährdet. Phosphor, Stickstoff und Kalium haben somit viel mit knappen Ressourcen, globaler Ungerechtigkeit und letztendlich dem ökologischen Kollaps zu tun – und doch wissen wir immer noch wenig über diese Stoffe. Kerstin Hoppenhaus begibt sich auf die Spur dieser Elemente, um die Welt besser zu verstehen: von der einzelnen Zelle zum Ökosystem, vom überdüngten Acker bis in die hohen Häuser der Politik. Hoppenhaus zeigt: Die Geschichte dieser Elemente ist eine von industriellem Fortschritt und ökologischer Kurzsichtigkeit, von Kolonialismus und weltweiten Netzwerken – Zusammenhänge, ohne deren Verständnis eine nachhaltige Zukunft schwer denkbar ist. Kerstin Hoppenhaus studierte Biologie in Jena und Wissenschaftsfilm an der Filmakademie Baden Württemberg in Ludwigsburg. Danach führte sie Regie bei Doku-Serien für Arte. Seit 2010 arbeitet sie mit ihrer eigenen Produktionsfirma u. a. für DIE ZEIT, die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG und die BBC.
Hoppenhaus, Kerstin
Hanser
Eugenische Phantasmen. Eine deutsche Geschichte
Medizin/Biologie

Eugenische Phantasmen. Eine deutsche Geschichte

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Dagmar Herzog unternimmt den Versuch, eine Geistesgeschichte der geistigen Beeinträchtigung zu schreiben. Sie zeichnet Debatten über den Wert des Lebens behinderter Menschen nach, wie sie in den letzten zwei Jahrhunderten geführt wurden und was gar in das Massenmordprojekt der Nazis mündete. Die Debatte um Eugenik ist dennoch nicht verschwunden – vor allem in Deutschland. In diesen politisch und emotional hoch aufgeladenen Auseinandersetzungen vermischten sich Konzepte aus Medizin und Pädagogik mit religiös-theologischen Vorstellungen. Wie aber soll man über Mitbürger/innen mit kognitiven Beeinträchtigungen und psychiatrischen Diagnosen denken, fühlen und vor allem mit ihnen umgehen? Beim Streit über diese Frage rangen die Deutschen auch stets um ihr Selbstverständnis als Nation. Dagmar Herzog studierte an der Duke University in Durham, North Carolina und an der Brown University in Providence, Rhode Island. Sie lehrte an der Michigan State University, in Harvard sowie in Princeton. Seit 2005 ist sie Professorin für Geschichte der City University in New York. 2023 wurde sie mit dem Sigmund-Freud-Kulturpreis ausgezeichnet.
Herzog, Dagmar
Suhrkamp
Generation Angst. Wie wir unsere Kinder an die virtuelle Welt verlieren und ihre psychische Gesundheit aufs Spiel setzen
Medizin/Biologie

Generation Angst. Wie wir unsere Kinder an die virtuelle Welt verlieren und ihre psychische Gesundheit aufs Spiel setzen

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Die Dreifaltigkeit der technologischen 2010er Jahre: Smartphones, Social-Media, Selfies. Eine ganze Generation von Kindern und Jugendlichen verbringt seitdem Stunden am Tag damit, sich durch Beiträge von Influencer/innen zu scrollen, anstatt sich mit Menschen in ihrem unmittelbaren Umfeld zu befassen. Manche nehmen nicht einmal mehr Blickkontakt zu ihnen auf. Die Generation Z, die erste, die ihre Pubertät mit den neuen Medien durchlebt, wurde zum Testobjekt für das Aufwachsen in einer zunehmend digitalen Umgebung. Wie Jonathan Haidt auf Grundlage umfangreichen Datenmaterials zeigt, war dieses Experiment katastrophal. Die allumfassende Neuverdrahtung menschlicher Beziehungen hat dazu geführt, dass sich die mentale Gesundheit von Kindern und Jugendlichen rapide verschlechtert hat. Haidt erklärt, was wir alle tun können, um ihnen ein gesundes Aufwachsen zu ermöglichen. Jonathan Haidt studierte Philosophie in Yale sowie Psychologie in Philadelphia und Kulturpsychologie in Chicago. Er war Assistenzprofessor an der University of Virginia in Charlottesville und Gastprofessor in Princeton. Seit 2011 ist er Professor für Psychologie  an der Leonard N. Stern School of Business in New York.
Haidt, Jonathan
Rowohlt
Mission Fühlen. Was wir von der Weltraumpsychologie für unseren Alltag lernen können
Medizin/Biologie

Mission Fühlen. Was wir von der Weltraumpsychologie für unseren Alltag lernen können

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Astronaut/innen erleben Herausforderungen und Gefühle, denen wir uns auch auf der Erde stellen müssen, besonders intensiv. Womöglich können wir also von ihnen nicht nur über den Weltraum, sondern auch über uns selbst etwas lernen. Einsamkeit, Zukunftsängste und Stress nehmen schließlich weltweit zu, Bedürfnisse wie Zusammengehörigkeit und Teilhabe werden immer weniger befriedigt. Die Psychotherapeutin und Teampsychologin Alexandra de Carvalho arbeitet in dem sehr jungen Feld der Weltraumpsychologie und versorgt uns in ihrem Buch mit Strategien für mehr Widerstandskraft und Krisenfestigkeit im Alltag: Wie schafft man trotz Distanz Verbindungen zu anderen Menschen? Wie sorgen wir für ein gutes Miteinander bei der Arbeit, unter Freunden oder in der Familie? Was gelingt gut im All – und woran scheitern selbst Raumfahrer/innen häufig? De Carvalho hat wissenschaftlich fundierte Antworten darauf. Alexandra de Carvalho studierte klinische Psychologie und erhielt ihre  Approbation am IPP Bochum. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Witten/Herdecke und leitet seit 2015 das Team »Humane Faktoren« beim Österreichischen Weltraumforum in Wien. Derzeit promoviert sie an der Universität Bielefeld.
de Carvalho, Alexandra
S. Fischer
Die Magie der Gemeinschaft. Was uns mit Tieren und künstlichen Intelligenzen verbindet
Medizin/Biologie

Die Magie der Gemeinschaft. Was uns mit Tieren und künstlichen Intelligenzen verbindet

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Die mentale Leistungsfähigkeit des Homo sapiens hat im Lauf der Evolution stetig zugenommen. Dennoch handeln Menschen im Alltag meist wie Tiere: unbewusst und irrational. Selbst wichtige Lebensentscheidungen, wie etwa die Wahl des Lebenspartners, werden eher mit dem Bauch statt mit dem Kopf getroffen. Karsten Brensing fragt sich daher: Wie gelingt es uns, mit unserem Steinzeitgehirn auf aktuelle Lebensanforderungen wie KI etc. adäquat zu reagieren? Wie wird der Spagat zwischen der Nutzbarmachung von modernen Technologien im Einklang mit unseren biologischen Wurzeln möglich? Fortschritt ist nicht aufzuhalten und verspricht nie dagewesenen Wohlstand. Wenn wir laut Brensing das Tier in uns jedoch nicht akzeptieren und umarmen, geraten wir in Gefahr, sehr unglücklich zu werden. Das sei der Schlüssel für die Herausforderungen unserer Zeit und für ein glückliches Leben. Karsten Brensing flüchtete nach einer Elektrikerlehre 1989 aus der DDR. Im Westen studierte er in Göttingen und Kiel Biologie. Von 1997 bis 2004 Lehrbeauftragter an der FU Berlin, war er darauf zehn Jahre lang wissenschaftlicher Leiter des Deutschlandbüros der Wal- und Delfinschutzorganisation WDC. Seither arbeitet er als selbstständiger Berater und Autor.
Brensing, Karsten
Berlin Verlag
Eva. Das Wunder des weiblichen Körpers – und wie er seit 200 Millionen Jahren die Entwicklung des Lebens auf der Erde vorantreibt
Medizin/Biologie

Eva. Das Wunder des weiblichen Körpers – und wie er seit 200 Millionen Jahren die Entwicklung des Lebens auf der Erde vorantreibt

Cat Bohannon unternimmt aufgrund von Forschungserkenntnissen eine Neubeschreibung der Geschichte des Frauseins. Sie zeichnet den Entwicklungsverlauf des weiblichen Körpers nach. -> ausführliche Beschreibung
Bohannon, Cat
C. Bertelsmann
Seelenzauber. Aus Wien in die Welt. Das Jahrhundert der Psychologie
Medizin/Biologie

Seelenzauber. Aus Wien in die Welt. Das Jahrhundert der Psychologie

Steve Ayans Buch führt seine Leser/innen zurück ins Wien des Fin-de-Siècle, als dort die Psychotherapie geboren wurde: das Versprechen von persönlichem Wohlbefinden. Heute wohl das Lebensziel für die meisten Menschen – damals eine neue und revolutionäre Idee. -> ausführliche Beschreibung
Ayan, Steve
dtv