Cécile Vogt. Pionierin der Hirnforschung

Cécile Vogt. Pionierin der Hirnforschung

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Cécile Vogt formte als Neurowissenschaftlerin nicht nur wesentliche Grundlagen für die Gehirnlehre von Menschen und Säugetieren, sondern eröffnete den Frauen im 19. und 20. Jahrhundert zugleich den Weg zur naturwissenschaftlichen Forschung. Ihr Weg dorthin verlief allerdings keinesfalls reibungslos. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Oskar eröffnete sie das Kaiser-Wilhelm-Institut für Hirnforschung in Berlin. Doch aus diesem wurde sie bald von den Nationalsozialisten vertrieben. Als engagierte Wissenschaftlerin, willensstarker Charakter und Mutter von zwei Kindern ist sie eine Symbolfigur für den Wandel des Frauenbilds in ihrer Zeit. Um ihre fundamentale Arbeit und Emanzipation zu dokumentieren und nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, schrieb Birgit Kofler-Bettschart diese Biografie zu Vogts Leben und Werdegang. Sie arbeitet in Wien und Triest als Autorin und Kommunikationsberaterin im Gesundheitswesen — seit 1997 als Mitbegründerin der Kommunikationsberatung Bettschart&Kofler.
Kofler-Bettschart, Birgit
Ueberreuter