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Zwischen Urknall und Apokalypse. Die große Geschichte unseres Planeten
Author photo: Falcke, Heino | Römer, Jörg

Jörg Römer, geboren 1974, studierte Mesoamerikanistik, Vor- und Frühgeschichte sowie Lateinamerikastudien in Hamburg. Seit Oktober 2015 ist er DER SPIEGEL-Redakteur im Ressort Wissenschaft/Gesundheit. Heino Falcke, 1966 in Köln geboren, ist Professor für Astrophysik an der Radboud-Universität in Nijmegen/Niederlande. Er leitete den wissenschaftlichen Beirat des Event-Horizon-Telescope-Projekts, das am 10. April 2019 das erste Bild eines Schwarzen Lochs präsentierte. Fotos: Frank Römer, Boris Breuer

Wie alles entstand

Wie Universum und die Erde entstanden, wie sich die Menschheit entwickelte, von Hochkulturen und drängenden Gegenwartsproblemen: Heino Falcke und Jörg Römer zeichnen enorm große kosmologisch-physikalische Zeiträume nach.

Der Astrophysiker Heino Falcke und der Wissenschaftsjournalist Jörg Römer haben sich einiges vorgenommen: die Geschichte der Erde von den kosmischen Anfängen bis in die Gegenwart zu schildern und am Ende nicht darauf zu vergessen, ob es hoffnungsvolle Antworten auf die Lösung aktuell akuter Probleme gibt. In zehn Kapiteln schildert das Duo in den zwei ersten Kapiteln den Ursprung von Universum, kosmischen Strukturen, Sternen und chemischen Elementen. Von dort geht es weiter zur Entstehung der Planeten und der Erde. Und dort geht es dann weiter mit dem Entstehen der Ozeane, der Kontinente, der Atmosphäre sowie der ersten nachweisbaren Lebensformen. Der sich daran anschließenden Entwicklung des Lebens widmet sich Kapitel 6. Erst im Folgekapitel tritt der Mensch auf, es wird nachgezeichnet, wie sich sesshafte Lebensformen entwickelten und das, was landläufig heute als erste »Hochkultur« bezeichnet wird. Die bis heute reichende Erzählung mündet final in das längste und letzte Kapitel, überschrieben »Apokalypse und Hoffnung«. Falcke und Römer legen ihrer Big History das moderne Weltbild der physikalischen Kosmologie zugrunde und sind klug genug einzugestehen, dass das Wissen um die Ursprünge noch immer weiße Flecken aufweist: »Bei unseren Suchen nach den Anfängen der Welt stoßen wir immer wieder auf fundamentale Grenzen, die wir nicht durchdringen können. Die Chance ist groß, dass wir niemals den engen Schlund des Urknalls bis zum Anfang aller Dinge erforschen können.« Anhand unterschiedlicher Phasen der Erdhistorie werden wiederholt Zusammenhänge zwischen geologischer Aktivität und Kreisläufen in der Entwicklung der Atmosphäre analysiert. Erdgeschichtliche Dynamiken, Falcke und Römer bezeichnen sie als »Klimakapriolen«, hatten Folgen für die Menschheitsentwicklung, Veränderungen des Genpools, Auf- und Abschwünge, Transformations- und Entwicklungsprozesse. Falcke und Römer: »Die Erfolge der Wissenschaft sind das Ergebnis einer Milliarden Jahre langen kosmischen Entwicklung und der Zusammenarbeit unzähliger Menschen über Zeit und Raum hinweg.«
Falcke, Heino | Römer, Jörg
Klett-Cotta
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