Der Preis der Welt. Eine Globalgeschichte des Kapitalismus

Der Preis der Welt. Eine Globalgeschichte des Kapitalismus

Friedrich Lenger schildert in seiner Globalgeschichte des Kapitalismus Entwicklungen im Lauf von 500 Jahren, die von den indigenen Einwohnern Amerikas bis zu den bengalischen Seidenwebern niemanden unberührt ließen. Diese Geschichte ist verknüpft mit riesigem Reichtum und bitterer Armut, mit Unfreiheit und Gewalt und der Gefährdung unseres Planeten, für die aktuell der Preis gezahlt wird: Zu den globalen Ungleichheiten, die der Kapitalismus produziert, gehören nämlich auch der ungleiche Verbrauch fossiler Ressourcen und Umweltzerstörungen, die die Weltregionen sehr unterschiedlich spüren. Viele Handels- und Industriekapitalisten zeigten sich gleichgültig gegenüber der Natur wie gegenüber menschlichem Leid. Millionen von Sklaven sind nur ein Beispiel, wie man unfreie Arbeit und kapitalistische Wirtschaft verband. Lenger erzählt vom Siegeszug des Kapitalismus und erklärt seine Dynamik, der immer nur von außen Grenzen gesetzt wurden. Friedrich Lenger studierte in Düsseldorf, Bielefeld und Ann Arbor (Michigan). Von 1985 bis 1994 war er Hochschulassistent in Tübingen, von 1995 bis 1999 Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Erlangen-Nürnberg. Seit 1999 lehrt er in Gießen.
Lenger, Friedrich
C.H. Beck