Empires. Eine globale Geschichte 1780-1920

Empires. Eine globale Geschichte 1780-1920

Wie lief die europäische Aufteilung großer Teile der Welt konkret ab? Und welche Optionen hatten die Kolonisierten im Umgang mit imperialer Macht? Ulrike von Hirschhausen und Jörn Leonhard zeigen die vielfältig historische Entwicklung. Zum Zeitpunkt der größten Ausdehnung der Imperien im 19. Jahrhundert teilten die großen europäischen Mächte die Welt unter sich auf. Doch was ist gemeint, wenn von Imperien die Rede ist? Dieses Buch erzählt diese Geschichte neu, indem es die Menschenbegegnungen unter den Bedingungen von Kolonialismus untersucht. Die zentrale Herausforderung der »Empires«, der Untergang ethnischer Vielfalt, steht hier im Mittelpunkt. Es wird erklärt, wie Kolonisierte mit Eroberung, Beherrschung, Integration und Ausbeutung umgingen und gezeigt, wie die Logik imperialen Handelns und die Dynamik der Gewalt die Strategien der Kolonisierten prägten. Ulrike von Hirschhausen studierte nach einer Buchhandelslehre Geschichte und Germanistik in Freiburg und Stanford und promovierte in Tübingen. Von 1997 bis 2002 war sie Dozentin für Europäische Geschichte in Riga und habilitierte sich 2005 in Göttingen. Anschließend nahm sie Vertretungsprofessuren in Leipzig und Bielefeld wahr. Seit 2010 ist sie Professorin für Europäische und Neueste Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts in Rostock. Jörn Leonhard studierte Geschichte, Politikwissenschaft und Germanistik in Heidelberg und Oxford, wo er von 1998 bis 2003 als Fachlektor tätig war. 2004 habilitierte er sich in Heidelberg. Nach einer Dozentur in Jena ist er seit 2006 Professor für Neuere und Neueste Geschichte Westeuropas in Freiburg. 2012/13 übernahm er eine Forschungsprofessur in Harvard.
Hirschhausen, Ulrike von | Leonhard, Jörn
C.H. Beck