Die Kultur der wilden Tiere. Wie Wale Familien gründen, Papageien Schönsein lernen und Schimpansen Frieden schließen

Die Kultur der wilden Tiere. Wie Wale Familien gründen, Papageien Schönsein lernen und Schimpansen Frieden schließen

Kultur wird häufig für eine ausschließlich menschliche Errungenschaft gehalten. Doch das ist falsch, meint Carl Safina: Auch Tiere sind nicht allein durch ihre Gene zu dem geworden, was sie sind. Sie ziehen Kinder auf, haben einen Begriff von Schönheit oder kämpfen um den Frieden. So entwickelt sich auch ihre Kultur weiter, da Tiere ebenfalls soziale Lebewesen sind. In »Die Kultur der wilden Tiere« wirft Safina einen neuen wie provozierenden Blick auf das irdische Leben und fordert eindringlich auf, Tiere als Mitgeschöpfe zu betrachten: Anzunehmen, Tiere hätten keine Kultur, weil sie keine menschliche Kultur haben, sei vergleichbar mit der Ansicht, andere Wesen kommunizierten nicht, weil sie keine menschliche Kommunikation haben. Carl Safina zeigt dazu die Lebenswelten von Tieren, die an den wenigen noch verbliebenen wilden Orten der Erde zu Hause sind und erklärt, was Tiere tun, warum sie es tun und wie sich ihr Leben für sie anfühlt. Der Ökologe und Meeresbiologe Carl Safina gründete das Living Oceans Program. Als Naturschriftsteller verfasste er u. a. den internationalen Bestseller »Die Intelligenz der Tiere«.
Safina, Carl
C.H.Beck