Kaffee Mohn Kaktus. Eine Kulturgeschichte psychoaktiver Pflanzen

Kaffee Mohn Kaktus. Eine Kulturgeschichte psychoaktiver Pflanzen

Pflanzen nutzen die Menschen auch dazu, um unser Bewusstsein zu verändern: Sie sollen es anregen, beruhigen oder den Zustand unserer mentalen Erfahrung komplett verändern. Pollan erkundet drei sehr verschiedene psychoaktive Pflanzen: Kaffee (Koffein), Mohn (Opium) und Kaktus (Meskalin) – und beschreibt, wie ihre jeweilige Wirkung wahrgenommen, eingeschätzt und beurteilt wird. Die besondere Kultur, die sich um jede dieser Pflanzen gebildet hat, erforscht er auch im Selbstversuch, indem er sie konsumiert (oder, im Fall von Kaffee, versucht, nicht zu konsumieren). Pollan erzählt von der enormen Anziehungskraft, die psychoaktive Pflanzen in allen Kulturen auf Menschen hatten und haben, und von den mächtigen Tabus, die mit ihnen verbunden sind. Dazu verbindet er Geschichte, Naturwissenschaft, Memoiren und Reportage, um den Diskurs in ein neues Licht zu stellen. Denn über diese Pflanzen gibt es offenbar viel mehr zu sagen, als nur ihre Regulierung zu diskutieren. Michael Pollan studierte Anglistik u. a. an der Columbia University in New York. Er ist Professor für Journalismus an der University of California in Berkeley und Autor zahlreicher Bücher über Nahrungsmittel, Esskultur und Drogenkonsum.
Pollan, Michael
Kunstmann