2017
Die zweite Renaissance
Galilei und Kopernikus. Da Vinci, Dürer und Michelangelo. Luther und Shakespeare. Die Fugger und die Medici. Unsterbliche Namen, die mit ihren Werken und Entdeckungen für eine Kulturepoche stehen, die ihresgleichen sucht: die Renaissance. Doch so glanzvoll und bedeutend die politischen, technischen und wirtschaftlichen Entwicklungen einerseits waren, so düster und tragisch war die Renaissance auf der anderen Seite. Die Pest entvölkerte fast ein Drittel Europas, massive soziale Spannungen entluden sich in Aufständen bis hin zu den Bauernkriegen, und der Inquisition fielen Zehntausende zum Opfer.
Ian Goldin, einer der Vordenker der Globalisierung, zeigt, dass die Menschheit wie damals zur Zeit der Renaissance am Ende des Mittelalters vor der umfassendsten Transformation seit einem halben Jahrtausend steht. Mit riesigen Chancen und gleichsam gewaltigen Risiken. Der Oxford-Ökonom zieht einen Vergleich und zeigt, dass alles, was unsere heutige Zeit bestimmt, Mega-Cities, Massenmigration, religiöser Fanatismus wie der des IS oder revolutionäre Erfindungen, auch so den Verlauf der Renaissance bestimmte.
Schmetterlinge
Dieses Tierportrait schildert das kurze, aber erstaunliche Leben der Falter – vom rätselhaften Raupenstadium bis zur plötzlichen Entpuppung, von der pheromongesteuerten Partnerwahl bis zur Eiablage. Was fühlt ein Schmetterling? Was denkt er? Diese und andere Fragen beantwortet Andrea Grill. In ihrem Buch erzählt sie aber auch von der Metamorphose einer jungen Biologiestudentin, die in den griechischen Rhodopen binnen eines Sommers zur Schmetterlingsexpertin reift, jahrelang auf Sardinien Augenfalter beobachtet, ehe sie beschließt, in einem Klimaschrank der Amsterdamer Universität Schmetterlinge selbst zu züchten.
Global Gardening. Bioökonomie – neuer Raubbau oder Wirtschaftsform der Zukunft?
Wie können in Zeiten des Klimawandels immer mehr Menschen von immer weniger Ressourcen mit Nahrung, Energie und Materialien zugleich versorgt werden? Dabei konkurrieren Getreide und Futtermittel, Energiepflanzen, Fasern und Naturlandschaften für den Erhalt der Biodiversität schon jetzt um Flächen, Wasser und Boden. Wer in Ministerien, Konzernlaboren und Biotechnologie-Startups nachfragt, stößt auch auf andere Interessen:an neuen Forschungsgeldern, Produktideen, Märkten und der Sicherung der Ressourcen in Entwicklungsländern. In Zukunft soll die synthetische Biologie Lebensformen neu konstruieren. Ist Bioökonomie also ein »totalitärer Ansatz«, wie Kritiker warnen oder sind neue Technologien sinnvoll? Wie müssen sich Handelsregeln, Forschungspolitik und Agrarsubventionen ändern, damit globale Vielfalt erhalten bleibt? Und wer entscheidet darüber? Die Journalistin Christiane Grefe ist diesen Fragen nachgegangen, hat mit Politikern gesprochen, mit Ökologen, Naturschützern und Bauern. In spannenden Reportagen, Streitgesprächen und Analysen zeigt sie die Risiken wie die Chancen der Bioökonomie und wie nötig eine Debatte darüber ist, welche Natur wir in Zukunft wollen.
Löwen zählen
Es gibt Tierarten, wie z. B. Gorillas oder bestimmte Schildkrötenarten, für die bereits aller Anlass besteht, sie zu zählen. Darauf möchte dieses Buch mit den feinen, fast fotografischen Kohlezeichnungen und den poetischen Porträts der gefährdeten Tiere aufmerksam machen.
Dynastie. Glanz und Elend der römischen Kaiser von Augustus bis Nero
Aufstieg und Niedergang eines römischen Kaiserhauses: Hofintrigen, die große Politik, atemberaubende Bauprojekte, die Eroberungszüge, nächtelange Orgien und exotische Gladiatorenkämpfe – das ist die Bühne, auf der Kaiser agieren, ihre Macht etablieren und das Imperium nach dem Zusammenbruch der Republik neu ordnen. Holland entlarvt zugleich manche Klischees von dekadenten römischen Herrschern und weiß doch das »Menschlich-Allzumenschliche« der politischen Akteure in Szene zu setzen: Tiberius, der große Feldherr, der sich verbittert auf Capri zurückzog, berüchtigt für seine perversen Neigungen, Caligula, ein Meister der Grausamkeit und Provokation, der sein Pferd zum Konsul machte, Nero, der sich als Künstler sah, einen Eunuchen heiratete und einen gigantischen Palast im Zentrum Roms bauen ließ.
Trauma und Gedächtnis. Die Spuren unserer Erinnerung in Körper und Gehirn
Können wir unserer Erinnerung trauen? Was ist Erinnerung überhaupt, und wo wird sie gespeichert? Diesen Fragen geht der Autor und Trauma-Experte Peter Levine in seinem Buch auf den Grund. Nach 45 Jahren Trauma-Forschung und -behandlung kommt er zu dem Schluss: Die einzig verlässlichen Erinnerungen sind die Erinnerungen des Körpers, die dem Bewusstsein nicht unbedingt zugänglich sind. Was wir als Erinnerung oder Gedächtnis bezeichnen, erreicht uns oft unbewusst durch ein Gefühl. Wir können lernen, die komplexe Interaktion zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Gehirn und Körper besser zu verstehen und so die Einstellung zu einem erlebten Trauma ändern.
Federn. Ein Wunderwerk der Natur, Judith Schalansky
Wer in die Tiefe eines frisch aufgeschüttelten Federbetts versinkt, wohlig warm unter der überraschenden Leichtigkeit des Bettwerks einschlummert, hat keinen Zweifel: Federn sind ein Meisterwerk der Evolution. Sie wärmen, kühlen und isolieren, sie schmücken und tarnen – und sie verleihen ihren Trägern die lange unnachahmliche Fähigkeit in die Lüfte aufzusteigen. Der US-amerikanische Biologe Thor Hanson enthüllt auf seiner naturwissenschaftlichen Entdeckungsreise die Geheimnisse dieser Wunderwerke aus Kerotin. Sie führt ihn in chinesische Ausgrabungsstätten, wo sich an 150 Millionen Jahre alten Fossilien die frühesten Protofedern nachweisen lassen, in riesige Daunenfabriken und geheimnisvolle Federnfärbereien, durch eisige Schneestürme bis in die Glitzershows von Las Vegas. Dabei schildert er die Funktionen der Federn ebenso wie ihre vielfältige kulturelle Verwendung.
Lumpi, Lampe, Luftballon: Das Dingebuch für Alltagsforscher
Woher hat der Teddybär seinen Namen? Wie wurde ein stinknormales Würstchen zum Hot Dog? Und welchem glücklichen „Unfall“ verdanken wir die Erfindung des Eis am Stiel? Jeden Tag nehmen wir Dinge in die Hand, über die wir eigentlich kaum etwas wissen. Dieses Dingebuch geht genau solchen Geschichten auf den Grund und regt dazu an, die alltäglichen Dinge um uns herum genauer zu erforschen.
Das wilde Europa. Der Balkan in den Augen westlicher Reisender
Wie wurde der Balkan von westeuropäischen Reisenden und Experten von der Mitte des 16. bis zum späten 20. Jahrhundert wahrgenommen? Viele von ihnen verstanden die Region als Teil Asiens und trachteten dementsprechend danach, die Zeitgenossen über die dort herrschenden 'exotischen' 'seltsamen' und 'primitiven' Sitten zu informieren. Boidar Jezernik untersucht über tausend Originalberichte und vergleicht Schilderungen in einem Zeitraum von beinahe einem halben Jahrtausend. Dabei kommt er zu dem Schluss, dass die über die Jahrhunderte tradierten Eindrücke in vielerlei Hinsicht mehr über Westeuropa aussagen als über die bereisten Länder und Völker.
Leben mit Gift. Wie Tiere und Pflanzen damit zurechtkommen und was wir daraus lernen können
Schätzungsweise 100 000 Tierarten produzieren Gift oder entnehmen es der Umwelt, speichern es und setzen es in verschiedener Weise ein. Der richtige Umgang damit ist für Tiere und Pflanzen eine Überlebensfrage. Sie stehen untereinander in einem ständigen Wettbewerb, und wer das wirksamste Gift verwendet oder die beste Entgiftungstechnik beherrscht, ist eindeutig im Vorteil. Diese Strategien beschäftigen Forscher schon lange - und dennoch erleben sie immer wieder Überraschungen. Wie schnell und flexibel Organismen reagieren, um mit gefährlichen Substanzen fertigzuwerden, erweist sich oft als Nachteil für uns, etwa wenn sie Resistenzen entwickeln. Im Umgang mit Giften bleibt der Mensch ein Anfänger; es ist viel eindrucksvoller, was Pflanzen und Tiere bewerkstelligen, um damit zu leben.
Nützliches Wissen. Die Anfänge der Technikwissenschaften
Die Erkenntnisse und Innovationen moderner Ingenieurs- und Technikwissenschaften haben unseren Alltag - vom Auto bis zum Internet - bereits tief durchdrungen. Naturwissenschaften, Industrie und auch Militär haben sich dabei zu einem Komplex von 'Technowissenschaften' verbunden, die ständig nach Innovation und Wachstum streben. Doch liegen die Ursprünge dieser Entwicklungen wirklich im industriellen Aufschwung der Spätmoderne? Die Wissenschaftshistorikerin Ursula Klein, Professorin in Konstanz, hinterfragt dieses weit verbreitete Bild und verfolgt den Diskurs über nützliches Wissen bis ins 18. Jahrhundert zurück, wo sie den Ursprung der Technikwissenschaften verortet. Die wissenschaftlich-technischen Experten jener Zeit waren hybride Figuren zwischen intellektuellem Gelehrten und traditionellem Handwerker, und damit maßgeblich für die Produktion von nützlichem Wissen verantwortlich. Sie beteiligten sich an der Gründung von Berg-, Bau- und Forstakademien und entwarfen mit den 'nützlichen Wissenschaften' eine neuartige Wissenschaftskonzeption, mit der die Weichen für die modernen Technikwissenschaften gestellt waren.
Höllensturz
Das europäische zwanzigste Jahrhundert war geprägt von kriegerischen Auseinandersetzungen. Europa erlebte gewaltige Turbulenzen, die Hölle zweier Weltkriege in der ersten Jahrhunderthälfte und tiefgreifende Veränderungen. Der britische Historiker Ian Kershaw erzählt die Geschichte dieses Kontinents vom Vorabend des Ersten Weltkriegs bis in die Zeit des beginnenden Kalten Kriegs Ende der vierziger Jahre, nachdem die europäische Zivilisation an den Rand der Selbstzerstörung gelangt war. Ethnische Auseinandersetzungen, aggressiver Nationalismus und Gebietsstreitigkeiten, Klassenkonflikte und die tiefe Krise des Kapitalismus waren die treibenden Kräfte, die Kershaw dabei besonders in den Blick nimmt. Neben den großen Entwicklungslinien in Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft schildert er auch immer wieder Erlebnisse und Erfahrungen einzelner, die einen Eindruck geben vom Leben im Europa der ersten Jahrhunderthälfte.
Die neuen Wilden. Wie es mit fremden Tieren und Pflanzen gelingt, die Natur zu retten
Lange Zeit war Fred Pearces Meinung zu invasiven, gebietsfremden Arten eindeutig: Bärenklau, Waschbär und Co. gehören nicht nach Mitteleuropa und bedrohen unsere heimische Tier- und Pflanzenwelt. Doch was, wenn unsere traditionelle Sicht auf die Natur falsch ist? Was, wenn echter Naturschutz gerade darin besteht, die Eindringlinge willkommen zu heißen? Sein Buch ist eine scharfe Kritik an einem rückwärtsgewandten Naturschutz, der invasive Arten zu Sündenböcken stempelt. Denn gerade in Zeiten des Klimawandels brauchen wir widerstandsfähige Arten, die unsere Natur bereichern und heilen.
Hund & Mensch. Das Geheimnis unserer Seelenverwandtschaft
Trotz aller technischen und gesellschaftlichen Entwicklungen ist die Sehnsucht nach einer intensiven Beziehung zu einem Hund ungebrochen. Aus gutem Grund: Kinder, die mit Hunden aufwachsen, profitieren massiv in ihrer körperlichen, emotionalen und sozialen Entwicklung. Hundehalter sind glücklicher, gesünder und emotional stabiler. Hunde schützen uns vor Altersdepression und Vereinsamung. Der Wiener Verhaltensforscher und Biologe Kurt Kotrschal spürt der außergewöhnlichen Partnerschaft zwischen Mensch und Hund seit vielen Jahren nach. Auf wissenschaftlicher Basis belegt er, warum Menschen Hunde brauchen, um ganz Mensch zu sein. Denn seine spannenden neuen Erkenntnisse belegen, was Hundehalter seit vielen Jahren spüren. Ohne die Beziehung zu einem Hund ist der Mensch psychisch nicht vollständig. Und: Hunde sind uns noch ähnlicher als bisher angenommen.
Amerika vor Kolumbus
Kolumbus’ Ankunft in Amerika veränderte den Kontinent fundamental. Zwei Zivilisationen trafen aufeinander, die bis dahin nichts voneinander wussten und deren Historie und Kultur unterschiedlicher nicht hätten sein können. Mit der Ankunft der Europäer rafften Masern, Pocken und die Grippe einen Großteil der Ureinwohner dahin, Kriege entmachteten sie. Charles C. Mann erzählt in Amerika vor Kolumbus vom Ende einer Ära und schreibt die erste Geschichte des vorkolumbischen Amerikas. Er räumt auf mit verbreiteten Mythen und zeigt, dass die indianischen Kulturen oftmals weiter entwickelt waren als die europäische. Ihre Boote waren schneller und wendiger, ihre Städte größer als das damalige Paris, und von unberührter Natur kann keine Rede sein: Ihre Mais-, Kürbis- und Kartoffelanbauflächen prägen noch heute weite Teile des Kontinents.
Sex. Die wahre Geschichte
Dieses Buch stellt so ziemlich alles infrage, was wir bislang über Partnerschaft, Ehe und Gesellschaft geglaubt haben. Die beiden Autoren untersuchen die prähistorischen Wurzeln der menschlichen Sexualität und hinterfragen, welches Sexual- und Paarungsverhalten das natürliche ist. Die Veranlagung zur Monogamie, die Darwin und nach ihm viele Evolutionsbiologen konstatierten, ist eine krasse Fehlinterpretation. Die Autoren greifen die Wurzeln unseres Verständnisses von Ehe, Partnerschaft und Gesellschaft an und argumentieren damit gegen eine ganze Zunft, die Monogamie als genetische anthropologische Konstante betrachtet.
Die Geheimnisse des Wassers. Neueste erstaunliche Ergebnisse aus der Wasserforschung
Wasser reagiert sensibel auf äußere Einflüsse und speichert Informationen in der Natur und in uns. Wasser kommuniziert über Distanzen. Zeugnis davon sind faszinierende Tropfenbilder, in denen diese Gedächtnisphänomene festgehalten sind. Damit hat Wasser eine viel größere Bedeutung als bisher angenommen. Zum ersten Mal ist es Stuttgarter Forschern gelungen, diesen Geheimnissen systematisch auf die Spur zu kommen. Reproduzierbare Versuche mit faszinierenden Bildern geben einen tiefen Einblick wie z. B. Mobilfunk, Ultraschall, Musik, Schwingungstherapien und Gedankenkräfte wirken. 15 Jahre haben die Autoren diese Ergebnisse zusammengetragen und entwerfen damit ein völlig neues Bild zur Rolle des Wassers in der Natur und im menschlichen Körper.
Postkapitalismus. Grundrisse einer kommenden Ökonomie
Drei Dinge wissen wir: Der Kapitalismus hat den Feudalismus abgelöst; seither durchlief er zyklische Tiefs, spätestens seit 2008 stottert der Motor. Was wir nicht wissen: Erleben wir eine der üblichen Krisen oder den Anbruch einer postkapitalistischen Ordnung? Paul Mason blickt auf die Daten, sichtet Krisentheorien – und sagt: Wir stehen am Anfang von etwas Neuem. Er nimmt dabei Überlegungen auf, die vor über 150 Jahren in einer Londoner Bibliothek entwickelt wurden und laut denen Wissen und intelligente Maschinen den Kapitalismus eines Tages »in die Luft sprengen« könnten. Im Zeitalter des Stahls und der Schrauben, der Hierarchien und der Knappheit war diese Vision so radikal, dass Marx sie schnell in der Schublade verschwinden ließ. In der Welt der Netzwerke, der Kooperation und des digitalen Überflusses ist sie aktueller denn je.
Die Erfindung des Menschen. Wie wir die Evolution überlisten
Vor 70.000 Jahren war der Mensch zum ersten Mal in der Lage, etwas zu denken, was es nicht gibt. Was banal klingt, ist die Geburtsstunde der menschlichen Kultur und der Startschuss für eine Reihe von Erfindungen, die den Menschen geprägt und nicht nur zum Besseren verändert haben. Er erdenkt Mythen, Religionen, erfindet Sprache, Geld und Rassismus. Jetzt steht der Mensch kurz vor seiner größten Erfindung: sich selbst. Denn die Wissenschaft ermöglicht es ihm, seine Evolution selbst fortzuschreiben. Renée Schroeder blickt auf die kurze Zeit, die der Mensch bisher gelebt hat, macht einen Ausflug in seine Genetik und ruft eine neue Aufklärung aus.
Die Intelligenz der Bienen
Bienen gehören zu den wichtigsten und intelligentesten Nutztieren der Erde. Ohne ihre Bestäubung stünde es schlecht um die Welternährung. Und sie können noch viel mehr: Ihr kleines Gehirn denkt, plant, zählt und träumt sogar. Den Berliner Hirnforscher Randolf Menzel, Leiter des neurobiologischen Instituts der FU Berlin, erstaunen sie nach fünf Jahrzehnten intensiver Forschung noch immer. Er hat, zusammen mit Wissenschaftsjournalist Matthias Eckoldt, sein gesammeltes Bienenwissen aufgeschrieben.
Die Romanows. Glanz und Untergang einer Dynastie 1613-1918
Simon Sebag Montefiore, Autor und Russland-Experte, schildert in seiner Biographie die legendäre Dynastie, die Russland bis heute prägt. Wie kein anderes Adelsgeschlecht sind die Romanows der Inbegriff von schillerndem Prunk, Macht, Dekadenz und Grausamkeit. Über 300 Jahre dominierten sie das russische Reich, mehr als 20 Zaren und Zarinnen gingen aus dem Geschlecht hervor, allesamt getrieben von unbändigem Machthunger und rücksichtslosem Willen zu herrschen – einige dem Wahnsinn näher als dem Genie. Simon Sebag Montefiore erzählt die Saga dieser unglaublichen Dynastie, in der Rivalität, Giftmorde und sexuelle Exzesse regelrecht auf der Tagesordnung standen. Basierend auf neuester Forschung und unbekanntem Archivmaterial zeichnet er die Schicksale und politischen Verwicklungen nach.
Das trügerische Gedächtnis. Wie das Gehirn Erinnerungen fälscht
Wir sind die Summe unserer Erinnerungen. Stimmen diese aber auch? Haben prägende Ereignisse unserer Kindheit überhaupt so stattgefunden? Identität ist ein kunstvoll gewebter Teppich aus Erinnerungsfragmenten. Die junge deutsch-kanadische, in London lehrende Rechtspsychologin Julia Shaw erklärt, warum dem Gehirn dabei ständig Fehler unterlaufen. Und das Tappen in die Erinnerungsfalle hat Konsequenzen: Wir können uns auf unser Gedächtnis nicht verlassen. Auf der Grundlage neuester Erkenntnisse von Neurowissenschaft und Psychologie sowie ihrer eigenen bahnbrechenden Forschung zeigt Shaw, welchen Erinnerungen wir trauen können und welchen nicht.
Wunderstoffe: Zehn Materialien, die unsere Zivilisation ausmachen
Warum ist Glas durchsichtig? Wieso bricht Porzellan so leicht? Was macht aus Kakaobohnen gute Schokolade? Warum kann sich Beton selbst heilen? Der englische Materialforscher Mark Miodownik begibt sich ins Innere von menschengemachten Materialien, die für uns alltäglich und meist auch ganz unentbehrlich sind, deren Geheimnisse wir aber selten kennen. Er zeigt auf unterhaltsame Weise und für jeden verständlich ihre verborgenen faszinierenden Seiten, die erklären, warum diese Stoffe auf der ganzen Welt verbreitet sind und zu wichtigen Bausteinen unserer Zivilisation wurden.
Der erste Präsident. Karl Renner – eine politische Biografie
Staatskanzler, Präsident des Nationalrates, Bundespräsident, Gründer zweier Republiken: Karl Renner (1870 bis 1950) war ein sozialdemokratischer Jahrhundertpolitiker, der die Geschicke des nach dem Untergang des Habsburgerreiches klein gewordenen Österreich wie kaum ein anderer repräsentierte. Doch nicht nur durch Renners Ja zum „Anschluss“ an Hitler-Deutschland hat sein Ansehen über die Jahre an Wert verloren, vielmehr wurde sein ganzes Wirken in Frage gestellt. Richard Saage untersucht in seiner Biographie, was vom Erbe des umstrittenen Politikers bleibt. Er wählt eine offene Perspektive von der Geburt her und beleuchtet in diesem Beitrag zu Politik und Zeitgeschichte viele Aspekte erstmals.
Geniale Störung. Die geheime Geschichte des Autismus und warum wir Menschen brauchen, die anders denken
In einer Mischung aus Historie, Reportage und wissenschaftlicher Studie kommt Steve Silberman in seinem Buch der bis heute mysteriösen neuronalen Besonderheit des Autismus auf die Spur. Er hat jahrelang die geheime Geschichte dazu recherchiert. Zudem findet er Antworten auf die Frage, warum die Zahl der Diagnosen in den letzten Jahren gestiegen ist. Dabei nimmt Silberman den Leser mit auf eine Kreuzfahrt nach Alaska – an Bord die führenden Programmierer des Silicon Valley. Oder auch ins London des 18. Jahrhunderts, wo der exzentrische Henry Cavendish das Ohmsche Gesetz entdeckte – aber niemandem davon erzählte. Und wir hören die Geschichte von Hans Asperger, der seine kleinen Patienten vor den Nazis zu beschützen versuchte. Am Ende zeigt uns Silberman, dass wir Autisten und ihre Art zu denken brauchen.
Das Wetter-Experiment. Von Himmelsbeobachtern und Pionieren der Meteorologie
Wettervorhersagen sind ein fester Bestandteil des modernen Lebens. Einem Briten etwa begegnen sie durchschnittlich fünf bis sechs Mal pro Tag. Der englische Soziologe und Geschichtswissenschafter Peter Moore erzählt lebendig und atmosphärisch dicht von den Anfängen der Wetterprognose, von der Zeit zwischen 1800 und 1870, in der viele Grundlagen für die meteorologische Wissenschaft gelegt wurden. Dafür hat er für sein umfangreiches Buch aufwendig recherchiert, in dem er von den Pionieren der Meteorologie berichtet: vom Engländer Francis Beaufort, der die nach ihm benannte Windstärkenskala schuf, vom Niederländer Christophorus Buys Ballot, der als erster ein Sturmwarnsystem aufbaute und dessen Wetterdienst 1860 den Betrieb aufnahm. Oder von Robert FitzRoy, Darwins Kapitän auf dessen berühmter Reise; auf ihn geht der Ausdruck „Wettervorhersage“ (forecast) zurück.
Der Wurm in unserem Herzen. Wie das Wissen um die Sterblichkeit unser Leben beeinflusst
Als Wurm im Herzen des Menschen bezeichnete der amerikanische Psychologe und Philosoph William James einst das Wissen um unsere Vergänglichkeit. In einer faszinierenden Studie, die auf zahlreichen Studien und Testreihen aus mehr als 25 Jahren beruht, schildern die amerikanischen Psychologen Solomon, Greenberg und Pyszczynski, wie sehr die Furcht vor dem Nicht-mehr-Sein unser alltägliches Leben beeinflusst – häufig unbewusst. Menschen, die in bestimmten Situationen vor Entscheidungen gestellt werden, reagieren anders, wenn sie zuvor mit dem Gedanken an ihre Sterblichkeit konfrontiert wurden. Zwei Dinge, so zeigen die Autoren, spielen eine wichtige Rolle bei der Bewältigung der Furcht: unsere Geborgenheit in einer Kultur, die für Sinnstiftung und eine umfassende Ordnung sorgt, sowie das Gefühl jedes Individuums, ein bedeutungsvolles Leben zu führen. Sie sind der Antrieb für die kulturellen Leistungen der Menschen, für unsere Loyalitäten, aber andererseits auch für Unruhen und Kriege.
Maschinendämmerung: Eine kurze Geschichte der Kybernetik
Sind wir auf dem Weg in eine schöne neue Cyberwelt? Vernetzte Haushaltsgeräte und selbstfahrende Autos könnten bald so alltäglich sein wie permanentes Lifelogging und Maschinen, die unsere Gedanken lesen. Wie ist es eigentlich dazu gekommen? Wie wurden Maschinen nicht nur Ersatz für unsere Muskelkraft, sondern ein unverzichtbarer Begleiter, dem wir sogar das Denken überlassen? Kontrollieren wir noch unsere Maschinen, oder kontrollieren sie längst uns? In seiner Kulturgeschichte der Kybernetik schildert Thomas Rid, international renommierter Sicherheitsexperte, die erstaunliche Entwicklung der Kybernetik, eine der Kernideen des 20. Jahrhunderts. Seine Schilderung unserer zutiefst gespaltenen Haltung zum Netz stützt sich auf neue Quellen und zahlreiche Interviews mit Althippies, Krypto-Anarchisten, Polizeiermittlern und Nachrichtendiensten.
Sein oder Schein. Die Österreich-Idee von Maria Theresia bis zum Anschluss
Bereits im 19. Jahrhundert war es üblich, die österreichische Identität als bloße Idee, ja als „Chimäre" zu betrachten. Gerald Stieg setzt sich mit dem Spannungsverhältnis von Konstruktion und Wirklichkeit auseinander: Was heißt eigentlich „Österreich“? Im Zentrum steht dabei die geradezu mythische Opposition zwischen den „Gedächtnisorten“ Mozart und Hitler. Keine Debatte über die österreichische Identität kommt an der historischen Rivalität mit Preußen vorbei. Markant verkörpert werden diese Pole durch die mütterlich-weibliche Katholikin Maria Theresia und den soldatisch-männlichen Protestanten Friedrich II. Neben diesen und weiteren wichtigen Persönlichkeiten der gemeinsamen Geschichte, wie Otto von Bismarck, Karl Lueger und Adolf Hitler, betrachtet Stieg die historischen, kulturellen und symbolischen Hintergründe und Entwicklungen der österreichischen Identitätsbildung.
Der Fall Paul Kammerer. Das abenteuerliche Leben des umstrittensten Biologen seiner Zeit
1926 erklimmt Paul Kammerer einen Hügel im Schneebergmassiv. Dann setzt er sich einen Revolver an die Schläfe und drückt ab. Kurz zuvor ist der 1880 geborene Kammerer, den man als größten Biologen seit Darwin feierte, die Fälschung von Experimenten vorgeworfen worden. Der Fall erregt weltweit Aufsehen und ist bis heute ungeklärt. Der Wiener Wissenschaftsjournalist Klaus Taschwer rollt das Leben des "Krötenküssers" neu auf. Des Vaters der Epigenetik, der sich nicht nur in der Biologie, sondern auch als Komponist und Liebhaber von Alma Mahler einen Namen machte – und er liefert die erste heiße Spur im „Cold Case Kammerer“, die zu einer antisemitischen Verschwörung führt.
Inside Big Data. Unsere Daten zeigen, wer wir wirklich sind
Christian Rudder zeigt, wie wir von Big Data profitieren können: indem wir menschlichen Überzeugungen und Vorlieben durch die Analyse großer Datenmengen auf die Spur kommen. Der Gründer der Dating-Seite "OkCupid" hat seine anonymisierten Daten danach befragt, was wir mögen, was wir ablehnen, was wir uns insgeheim wünschen, ob unsere politischen Ansichten unsere Partnerbeziehung verändern – und wie rassistisch wir wirklich sind. "Inside Big Data" bedeutet einen Paradigmenwechsel zu einer konstruktiven Datenauswertung, unabhängig von Konzernen wie Google, und verrät uns Erstaunliches darüber, wer wir wirklich sind.
Wie Hitler zum Nazi wurde
Mit seinem Buch „Hitlers erster Krieg“ erregte der Historiker Thomas Weber 2010 internationales Aufsehen. Anhand einer Fülle neuer Quellen konnte er darlegen, dass Hitlers Rolle im Ersten Weltkrieg ganz anders aussah als von seinen Biographen geschildert und dass er am Kriegsende, anders als dargestellt, politisch absolut orientierungslos war. Nur fünf Jahre später präsentierte Hitler dann in „Mein Kampf“ das ideologische Weltbild, das ihm bis zu seinem Tod Richtschnur blieb. Wie kam es zu dieser Metamorphose eines unpolitischen Nobodys zum Führer einer Bewegung, die die Welt veränderte? Welchen Einflüssen war Hitler ausgesetzt, mit wem verkehrte er, welche politischen Äußerungen sind von ihm überliefert? Anhand neuer Quellenfunde beschreibt Weber die Schritte, die Hitler zum fanatischen Nazi machten. Anhand neuer Quellen wird erstmals dargestellt, wie sich zwischen dem Ende des Ersten Weltkriegs und der Niederschrift von "Mein Kampf" Hitlers fanatisches Weltbild formte.
Am achten Tag. Eine Reise in das Zeitalter des Menschen
Der Begriff Anthropozän ist hochaktuell. Doch was bedeuten die radikalen Umweltveränderungen schon jetzt ganz konkret für Menschen und Orte? Um dies herauszufinden, reiste die Umweltjournalistin Gaia Vince zwei Jahre lang um die Welt. Dabei sammelte sie spannende, kuriose, hoffnungsvolle und bedrückende Geschichten. Sie stellt etwa Bewohner der Malediven vor, die mit dem steigenden Meeresspiegel umgehen müssen, sie berichtet von einem Dorf im Himalaya, das durch künstliche Gletscher seine Wasserversorgung verbessern will, oder sprach mit Farmerinnen in Afrika, die uralte Anbaumethoden mit neuester Genforschung verbinden.
Klimaschock. Die extremen wirtschaftlichen Folgen des Klimawandels
Gernot Wagner und Martin L. Weitzman führen uns durch die wahrscheinlichen und unwahrscheinlichen Auswirkungen des Klimawandels. Sie zeigen, dass die Welt viel mehr tun muss, um eine Katastrophe zu vermeiden. Dabei geht es meist nicht darum, was wir bereits wissen. Es geht vielmehr um das, was wir nicht wissen - und auch gar nicht wissen können. Es sind diese unberechenbaren, 'unwahrscheinlichen Auswirkungen des Klimawandels die vielmehr ins Gewicht fallen als das, was wir tatsächlich mit Sicherheit wissen. Aber können wir uns dieses Risiko wirklich leisten? „Klimaschock“ zeigt, dass es am Ende nicht um Kapitalismus gegen das Klima geht. Es geht darum, unser tägliches Handeln mit dem Klimaschutz in Einklang zu bringen.
Das Café der Existenzialisten
„Das Café der Existenzialisten“ wird zum Sinnbild einer Bewegung, die offen ist, durchlässig, ein Kommen und Gehen und dazwischen einen sehr regen Austausch ermöglicht. Die englische Sachbuchautorin Sarah Bakewell verbindet Philosophie und Ideengeschichte mit den Biografien ihrer Akteure und bedient sich dabei nicht allein den bekannteren Figuren wie Sartre und Beauvoir, sondern berücksichtigt einen größeren Kontext. Mit der Philosophie Edmund Husserls etwa betrachtet sie auch die Einflüsse, die andere Denkerinnen und Denker auf den Existenzialismus ausgeübt haben. Nicht beiläufig wird deutlich, wie stark der Existenzialismus in der Zeit verwurzelt war, in der er entstand: einer Zeit politischen Aufbegehrens und des Wunsches, eine andere Weltordnung zu denken. Dieser umfangreiche Band macht deutlich, wie gut die intellektuelle Bewegung vor und um 1968 zum Vorbild taugt, auch heute noch. Vielleicht sogar gerade heute.
Politik mit der Angst. Zur Wirkung rechtspopulistischer Diskurse
Rechtspopulistische Politik rückt in die Mitte, einige Parteien ziehen viele WählerInnen an. Aber wissen wir, warum? Und warum gerade jetzt? In diesem Buch zeichnet Ruth Wodak den Weg solcher Parteien von den Rändern der politischen Landschaft in die Mitte nach – im Versuch, zu verstehen und zu erklären, wie sie sich von Randerscheinungen zu einflussreichen politischen Akteuren entwickelt haben, die auch den Medien die Themenwahl vorgeben. Ruth Wodak, Professorin für Sprachwissenschaften an der Universität Wien und an der englischen Lancaster University, erhielt 1996 als erste Frau und Sozialwissenschaftlerin den Wittgenstein-Preis für SpitzenforscherInnen.
Eine neue Geschichte des Lebens. Wie Katastrophen den Lauf der Evolution bestimmt haben
Eine neue Geschichte des Lebens vereint erstmals die erst in den letzten Jahrzehnten gewonnenen Erkenntnisse verschiedener Fächer von der Geologie über Paläontologie, Geo- und Astrobiologie, Physik, Chemie bis zur Genetik, Zoologie und Botanik in einer großen, umfassenden Erzählung – und schreibt in entscheidenden Punkten die bisherige Darstellung der Evolution des Lebendigen auf der Erde um. Nach Darwin waren wir davon ausgegangen, dass sich die Veränderungen eher gleichförmig und allmählich vollzogen, aber der jetzt mögliche Blick in die Erdgeschichte zeigt, dass die Entwicklung stärker durch Katastrophen geprägt wurde und zwar nicht nur solche, die Meteoriteneinschläge von außen verursachten. Ward, Professor für Biologie, Geo- und Weltraumwissenschaften, und Kirschvink, der Geobiologie am CalTech lehrt, schildern das Zusammenspiel von Lebewesen und Ökosystemen, von Atmosphäre und Klima, das mehrmals im Lauf der Evolution dazu führte, dass sich die Bedingungen auf der Erde gravierend veränderten und Lebensformen massenhaft ausstarben. Sie geben einen Einblick in die seit 4,6 Milliarden Jahren dauernde Geschichte des Lebens und zeigen zugleich, wie fragil unsere heutige Lebenswelt ist.
Alexander von Humboldt und die Erfindung der Natur. Biografie
Der Naturforscher und Universalgelehrte Alexander von Humboldt, nach dem nicht nur unzählige Straßen, Pflanzen und sogar ein »Mare« auf dem Mond benannt sind, hat wie kein anderer Wissenschaftler unser Verständnis von Natur als lebendigem Ganzen, als Kosmos, in dem vom Winzigsten bis zum Größten alles miteinander verbunden ist und dessen untrennbarer Teil wir sind, geprägt. Die englische Journalistin und Historikerin Andrea Wulf stellt Humboldts Erfindung der Natur, die er radikal neu dachte, ins Zentrum ihrer Erkundungsreise durch sein Leben und Werk. Sie folgt den Spuren des begnadeten Netzwerkers und zeigt, dass unser heutiges Wissen um die Verwundbarkeit der Erde in Humboldts Überzeugungen verwurzelt ist. Ihm heute wieder zu begegnen, mahnt uns, seine Erkenntnisse endlich zum Maßstab unseres Handelns zu machen – um unser aller Überleben willen.
SPQR. Die tausendjährige Geschichte Roms
Scharfsinnig und akademisch versiert – dies trifft nicht nur auf die Althistorikerin und Cambridge-Professorin Mary Beard selbst zu, sondern auch auf ihre neue Geschichte des Römischen Reichs und seiner Bewohner. Sie erzählt die Geschichte eines Weltreichs, lässt uns Kriege, Exzesse, Intrigen miterleben, aber auch den römischen Alltag – wie Ärger in den Mietshäusern und Ciceros Scheidung. Sie lässt uns hinter die Legenden und Mythen blicken, hinterfragt sicher Geglaubtes und kommt zu neuen Einsichten.
Olympische Spiele. Eine Kulturgeschichte von 1896 bis heute: Band 1: Sommer
Sackhüpfen, Kanonenschießen, Seilklettern, so begann die Neuauflage der olympischen Spiele Ende des 19. Jahrhunderts. Schon daran zeigt sich, wie sehr die Idee des Barons von Coubertin in der damaligen Kultur verhaftet war; eine Geschichte der Olympischen Spiele muss also als Kulturgeschichte erzählt werden. Das macht Klaus Zeyringer: von den idealistischen Anfängen bis zum Massenspektakel von heute. Er rückt die zentralen Etappen der Umsetzung der »Olympischen Idee« in den kulturellen und sozialen Kontext, schreibt über Amateurismums, die Bedeutung des Marathonlaufs, die Verstrickungen mit den politischen Mächten und zeigt uns den ganzen Reichtum und die Skurrilität der olympischen Welt des Sports – durch Details, Anekdoten und die Einordnung in das große Ganze.
Klimaethik. Nach uns die Sintflut?
Der Klimawandel ist eine gewaltige Herausforderung für uns alle – praktisch und moralisch gesehen. Die Industrieländer sind die wesentlichen Verursacher dieser Entwicklung. Sie tragen deshalb auch den Hauptteil der Verantwortung, die zukünftigen Belastungen zu mindern. Diese Belastungen sind für uns aber sowohl räumlich als auch zeitlich schwer zu fassen. In dieser doppelten Asymmetrie von Verursachung und Betroffenheit liegt das zentrale Problem, das die »Klimaethik« thematisiert: Ihr geht es in besonderem Maße um die Frage nach der Reichweite moralischer Verpflichtungen, sowohl von Gruppen als auch von jedem einzelnen. Die Bewältigung der Schwierigkeiten erfordert dabei einerseits das Wissen um die uns noch fernen Folgen der gegenwärtigen eigenen Praxis, andererseits um die Anteilnahme an der Betroffenheit räumlich und zeitlich Fernstehender.
Was wir alles können: Ein Pappbilderbuch über die Sicherheit im Haushalt
Im Haushalt lauern jede Menge Gefahren. In diesem Pappbilderbuch wird gezeigt, wie man Situationen gut meistert, wobei das Augenmerk darauf gelenkt wird, das Können der Kinder in den Vordergrund zu stellen. Entstanden ist dieses Projekt in Kooperation mit dem Kuratorium für Verkehrssicherheit.
Israel. Traum und Wirklichkeit des jüdischen Staates. Von Theodor Herzl bis heute
Israel geht uns alle an. Seine Geburt ist zutiefst dem Schicksal der Juden in Deutschland und Europa verbunden. Die Religion der meisten Menschen findet ihre Ursprünge im Gebiet des heutigen Israel, und das winzige Stück Land im Nahen Osten spielt für Menschen weltweit eine besondere Rolle. Der Traum der frühen Zionisten von einem „normalen Staat“ war daher, wie Michael Brenner, Professor für Jüdische Studien in München, zeigt, von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Er beschreibt, wie sich die Zionisten einen jüdischen Staat vorstellten, wie sich der Staat Israel seit seiner Gründung 1948 entwickelt hat und welche gegensätzlichen Visionen von Israel das Land zunehmend spalten. Wie religiös ist der jüdische Staat, und welche Grenzen soll er haben? Wer gilt in Israel als Jude und wer als israelischer Staatsbürger? Um Geschichte und Gegenwart Israels zu verstehen, so die Quintessenz, muss man seine Träume kennen. Michael Brenners Buch öffnet den Blick für diese Tiefendimension.
Haut nah. Alles über unser größtes Organ
Die Haut beschäftigt uns täglich: Pflege, Sensibilität, Allergien, Anti-Aging, Sonne ... Sie ist knapp zwei Quadratmeter groß und umhüllt alles, was wir in uns tragen; sie sorgt dafür, dass wir die Hand wegziehen, wenn wir aus Versehen in ein Messer greifen, schützt uns davor, zu überhitzen oder zu erfrieren, und schirmt uns vor gefährlichen Eindringlingen ab. Keine Erregung, kein Sex ohne – unsere Haut. In ihrem Buch rückt die Dermatologin Yael Adler unserer Haut zu Leibe und erklärt, was man über sie wissen will.
Smarte Maschinen. Wie Künstliche Intelligenz unser Leben verändert
Maschinen fahren selbständig Auto, lernen kochen und kellnern, malen und musizieren, denken und debattieren. Manche übertreffen uns bereits: Sie stellen bessere Diagnosen als Ärzte, beherrschen 20 Sprachen und erkennen technische Probleme, noch bevor eine Turbine ausfällt. Wohin führt das? Sind Roboter und smarte Computer ein Segen für die Menschheit oder eher eine Gefahr für Arbeitsplätze, Privatsphäre und Sicherheit? Der Zukunftsforscher und Wissenschaftsjournalist Ulrich Eberl hat in vielen Labors und Firmen auf der ganzen Welt recherchiert und schildert die Entwicklungen auf dem Gebiet, das den Kern unseres Selbstverständnisses trifft: die menschliche Intelligenz.
Rund um die Welt
Miroslav Sasek bereiste einst die Welt und zeigt in diesem Reisetagebuch, was er gesehen hat. Das geschäftige Treiben in den Straßen von Londen, ein Hotdog-Verkäufer in New York, die schottischen Männer in ihren Röcken oder das Opernhaus von Sydney. Der tschechische Zeichner und Geschichtenerzähler versteht es den Leser mit auf eine außergewöhnliche Zeitreise zu nehmen.
Das Gefühl der Welt. Über die Macht von Stimmungen
Für Heinz Bude, seit 2000 Inhaber des Lehrstuhls für Makrosoziologie an der Universität Kassel, sind Stimmungen die Gefühle der Gesellschaft. Er analysiert, wie sie entstehen, wie sie beeinflusst werden können, aber auch, wie sie kippen können. Stimmungen entscheiden darüber, wie wir die Welt wahrnehmen, deshalb ist es Politikern so wichtig, die Stimmung der Wähler zu kennen. Heinz Bude zeigt, warum Stimmungen in der Politik oft mehr entscheiden als Argumente. Stimmungen sind vage, flüchtig und unberechenbar. Aber wer verstehen will, wie unsere Demokratie funktioniert, muss von ihrer Macht über die Menschen wissen.
Sigmund Freud. Der Arzt der Moderne
Diese Biographie schildert Freuds Leben und die Entwicklung der Psychoanalyse als großen Roman des Geistes. Wien im sinkenden 19. Jahrhundert: Eine bessere Kulisse für die Seelenleiden des modernen Menschen, für seine Existenzlügen und zerbrechenden Selbstbilder, als die Hauptstadt des k.u.k.-Reiches ist kaum vorstellbar. Hier arbeitet der Nervenarzt Sigmund Freud an seinen bahnbrechenden Theorien zu Sexualität und Neurose, Traum und Unbewusstem, Familie und Gesellschaft, Märchen und Mythos. Peter-André Alt erzählt, gestützt auf unveröffentlichtes Material, von der Bewegung der Psychoanalyse, ihrem Siegeszug und ihren Niederlagen, und er portraitiert Freud als selbstkritischen Dogmatiker und wissenschaftlichen Eroberer, als jüdischen Atheisten und leidenschaftlichen Familienvater, als eminent gebildeten Leser und großen Schriftsteller, nicht zuletzt als einen Zerrissenen, der die Nöte der Seele, von denen die Psychoanalyse befreien sollte, selbst aus dunkler Erfahrung kannte.
Wo die Maschinen wachsen
Wie kann mit Pflanzen Bergbau betrieben werden? Warum ist der Kohlweißling Inspiration für schmutzabweisende Oberflächen und wie können Algen, die Glas produzieren, und Bakterien, die Magnete erzeugen, umweltfreundliche Alternativen für Computer oder Handys inspirieren? Mit diesen und vielen weiteren Fragen beschäftigt sich die Bionik, ein Wissenschaftszweig, der die Natur als Vorbild für die Entwicklung von Materialien, Strukturen und Prozessen erforscht. Die österreichische Physikerin Ille Gebeshuber holte sich jahrelang im malaysischen Regenwald Inspiration für völlig neue technische Anwendungen, die der Umwelt nicht schaden, sondern nützen. Durch ihren ganzheitlichen Zugang zur Forschung und ihre interdisziplinäre Art, zu denken und Wissenschaftsbereiche zu verknüpfen, entstehen so konkrete Lösungen für die großen Probleme der Menschheit.
Der Blauwal
Der Blauwal ist das größte lebende Tier unseres Planeten. Sein Gewicht entspricht 55 Nilpferden, sein Herz hat die Größe eines Kleinwagens und mit einem einzigen Atemzug könnte er 2.000 Luftballons aufblasen. Jenni Desmond lässt uns mit diesem Sachbilderbuch nicht nur in eine faszinierende Unterwasserwelt abtauchen, sondern erklärt auch, warum diese einzigartigen Wesen unseren Schutz brauchen.
Südosteuropa. Weltgeschichte einer Region
Der Balkan - das war von den europäischen Zentren aus betrachtet immer das Fremde, Exotische und Rückständige. Marie-Janine Calic schreibt die Geschichte Südosteuropas als Weltgeschichte und hinterfragt dabei die gängigen Stereotype über die Region. Die Bewohner Südosteuropas teilen viele gemeinsame Erfahrungen, und bis heute sind ihre Schicksale wechselseitig eng miteinander verknüpft. Eine gemeinsame Identität sucht man dennoch vergeblich. Stattdessen hat sich hier eine einzigartige Vielfalt herausgebildet, die sich nicht zuletzt überregionalen Bezügen verdankt. Werden und Wandel Südosteuropas von der Antike bis zur Gegenwart werden daher in diesem Buch nicht bloß aus der Region selbst erklärt, sondern aus einer globalgeschichtlichen Perspektive neu betrachtet. Dabei zeigt sich, dass der Austausch mit dem Rest der Welt eine viel größere Rolle gespielt hat, als es in den gängigen historischen Darstellungen zum Ausdruck kommt.
Gezeiten des Geistes. Die Vermessung des Bewusstseins
Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Computer dem menschlichen Geist überlegen sind und künstliche Intelligenz auch unser Bewusstsein überformt ― so das Credo der Naturwissenschaften. David Gelernter, Philosoph und Visionär, stellt die Technikgläubigkeit vom Kopf auf die Füße: Das Spektrum unseres Bewusstseins ist so vielgestaltig, so schöpferisch und so einzigartig, dass kein Computerprogramm dem je gleichkäme. Unser Geist kann sich von Regeln frei machen und gänzlich Neues erschaffen. Das zeigen die Werke von Shakespeare, Homer und Proust. Kreativität und die Fähigkeit zur Introspektion sind nur dem Menschen gegeben. Und die Erkenntnisse von Descartes, Searle und Freud haben im digitalen Zeitalter eine größere Bedeutung denn je. Gezeiten des Geistes lotet die Tiefen des Bewusstseins aus und gibt uns ein neues Verständnis von dem, was das Wesen des Menschen ausmacht.
Wenn der Nagekäfer zweimal klopft. Das geheime Leben der Insekten
Der britische Biologe Dave Goulson unternimmt eine Expedition auf den Planeten der Insekten – genauer auf die Blumenwiesen rund um sein marodes französisches Landhaus. Die Helden seiner Feldforschungsabenteuer sind nicht nur Bienen und Hummeln, sondern alles, was kreucht und fleucht: Grillen, Grashüpfer, Glühwürmchen – und Libellen, denen beim Liebemachen zuzusehen eine Freude ist. Ein Buch, das die entscheidende Bedeutung von Insekten für unsere Umwelt und das ganze globale Ökosystem beleuchtet. Und ein Weckruf, die Nutzung von Insektiziden zurückzufahren, um das Sterben der Bienen und anderer Bestäuber zu stoppen.
Bienen
Dieses Buch zeigt mit bunten großformatigen Bildtafeln Wissenswertes aus der Welt der Bienen. Es informiert über den Zusammenhang der Bienen und dem Ertrag der Apfelernte, erklärt was es mit dem Bienentanz auf sich hat oder gibt Auskunft über die wichtige Arbeit der Imker.
Essen wie die Tiere. Ein Kinderkochbuch
In diesem Kinderkochbuch wird die Begeisterung für Essen und Kochen auf ungewöhnliche Art und Weise geweckt , denn als Grundzutat der Rezepte dient das Lieblingsessen vieler Lieblingstiere. Neben der einfachen Zubereitung übt man auch noch Zählen, Wiegen und Messen. Insgesamt beinhaltet das Buch 14 Tiere und 27 Rezepte.
Anna, Anton, Augenstern – oder wie man auf der ganze Welt zu seinem Namen kommt
Der eigene Name ist etwas Besonderes. In diesem Buch wird das Thema 'Wie man zu seinem Namen kommt' aus vielen verschiedenen Perspektiven erzählt. Von Inuits, bei denen man den Namen der besten Freundin annehmen kann und so auch mit ihr verwandt wird, über Indianer, die als Jugendliche einen neuen Namen bekommen, bis zu uns, wo Eltern mit Namenslisten, Heiligen oder Stars versuchen, den passenden Namen zu finden.
Unter der Erde – Tief im Wasser
Aleksandra und Daniel Mizielińscy führen mit einer außergewöhnlichen grafischen Gestaltung und viel Liebe zum Detail in Gefilde, in die fast nie jemand vordringt. Sie zeigen Goldminen in Südafrika, die Unterwasserwelt unter Bohrinseln, Vulkanausbrüche, Gespensterfische und drei Meter lange Regenwürmer. Sie begleiten zu Ausgrabungen und in Abwasserkanäle und erzählen, dass in Nordkorea die tiefste U-Bahn der Welt fährt.
Professor Astrokatz. Physik ohne Grenzen
Warum ist der Himmel blau? Wie funktioniert ein Feuerwerk? Warum fällt ein Heißluftballon nicht herunter? In seinem zweiten Abenteuer nimmt uns Professor Astrokatz mit auf eine Reise in die Welt der Physik, gibt Antworten auf alltägliche Fragen und erklärt die Naturgesetze.
Eule oder Uhu
Neben Tieren, Pflanzen, Lebensmitteln und Kleidung finden sich in diesem Buch voller übersichtlichter Grafiken viele Dinge des täglichen Lebens, die sich zum Verwechseln ähnlich sind. Gras oder Rasen, Kaninchen oder Hase, Stern oder Planet, Nudeln oder Pasta, Pfirsich oder Nektarine? Mit ein paar Tricks und Erklärungen kann man sich die Unterschiede oft verwechselter Dinge gut merken.
40 Tiere zum Aufklappen und Entdecken
Wie sieht die Fledermaus von innen aus? Wieso geht der viele Tonnen schwere Blauwal nicht unter? Und warum kann der Afrikanische Strauß nicht fliegen? Dieses Tierbuch mit seinen großen Illustrationen, die als Klappen angelegt sind, gibt Antworten auf viele Fragen.
Mücke, Maus und Maulwurf. Die allernormalsten Tiere der Welt
Nicht jeder weiß, dass Kellerasseln Kiemen haben, Ratten kitzlig sind und Heringe mit dem Hintern sprechen. Leichtfertig halten wir Ameise, Igel und Ente für „gewöhnlich“, dabei haben in der Natur auch die allernormalsten Artgenossen unglaubliche Tricks auf Lager. Ein illustriertes Kinderbuch über Tiere, die jeder kennt, von denen wir aber wenig wissen.
Die Zeitreise. Vom Urknall bis heute
Großformatige, detailreiche Bilder laden ein zu einer Reise durch die Weltgeschichte vom Urknall bis zur Raumfahrt. Auf einem Zeitstrahl reist der Betrachter durch die Geschichte der Welt: Von den Anfängen bis zum heutigen Tag, über die Zeit der Dinosaurier, die großen menschlichen Zivilisationen, Könige und Ritter, Entdeckungen und Erfindungen wird jeder Doppelseite eine Epoche oder ein Zeitalter dargestellt.
Kinder, das sind eure Rechte
Wie viel Taschengeld einem Kind zusteht, ob Eltern bestimmen dürfen, wie lang es aufbleiben darfst, oder warum manche Kinder aus ihrer Heimat flüchten müssen und andere in Frieden leben: Genau um diese kleinen und großen Fragen handelt dieses Buch. Die auf den Fotos abgebildeten Häuser stammen von über 500 Kindern, die bei einem Kunstprojekt mitgemacht haben. Ein Haus für jedes Recht.
Das Fahrrad
Radfahren ist gesund, praktisch, macht Spaß und begleitet uns unser ganzes Leben lang. Grund genug, diese bahnbrechende Erfindung (2017 feiert das Fahrrad sein 200. Jubiläum) zu würdigen und den Drahtesel und seine Geschichte unter die Lupe zu nehmen. Dieses Sachbilderbuch begleitet das Fahrrad auf seinem Siegeszug um die Welt und durch die Zeit - von der Draisine bis zum E-Bike.
Evolution. Eine kurze Geschichte von Mensch und Natur
Wer sind wir Menschen? Gehören wir zur Natur oder stehen wir über ihr? Und was macht uns zu einer Menschheit, obwohl wir so verschiedene Sprachen, Religionen und Gebräuche haben? Ausgehend von alltäglichen Erfahrungen führt Reichholf durch die Entstehungsgeschichte des Menschen und der Natur. Dabei verknüpft er in verständlicher Sprache Grundlagenwissen aus der Biologie mit Erkenntnissen der Forschung.
Abenteurer der Ferne
Die Antike war eine Welt des Aufbruchs. Lange vor Kolumbus wagten sich Menschen des Mittelmeerraums in die Sahara und nach Sibirien, befuhren das stürmische Eismeer der Nordsee und erreichten China über Land und Meer. Raimund Schulz folgt ihren Spuren, beschreibt die Begegnung mit fremden Kulturen und fragt danach, wie es kam, dass antike Seefahrer Afrika umrunden und den Atlantik überqueren wollten. Er erzählt die packende Geschichte der kleinen und großen Abenteurer, ihrer Ziele und Hoffnungen. Erst ihre Vor stöße ins Unbekannte setzten die Erkenntnisschübe in Technik, Geographie, Kosmologie und Philosophie in Gang, die zu unserer europäischen Wissenskultur gehören und die Expansion der frühen Neuzeit ermöglichten.
Selfie mit Löwenzahn
Die Kamera lehrt sie das Sehen, die Aufnahmefunktion lässt sie hinhören. Kinder gehen plötzlich hellwach über blühende Wiesen und durch dichte Wälder, sitzen still auf Steinen und entdecken die Natur. Ihr Instrument ist dabei das Smartphone oder Tablet. Die Möglichkeiten der modernen Geräte sollen Begeisterung für die Natur auslösen. Die Kinder werden auf Fotojagd nach grünen Farbtönen oder unterschiedlichen Blütenformen geschickt, die Zoomfunktion soll den Blick auf kleine Details anregen und das Aufnahmegerät beim Klangspaziergang zum genauen Hinhören animieren.
Schreib! Schreib! Schreib!
Fotos, Collagen, Illustrationen: Dieses Buch lässt die Fantasie sprudeln und ermutigt, verrückte Ideen auf Papier zu bringen. Zitate und Insider-Tipps von Autoren lassen in die Welt der Literatur eintauchen. Ganz nebenbei wird spielerisch das Handwerkszeug zum Kreativen Schreiben vermittelt, von Stilmitteln bis zur Erzählstruktur, von der Titelfindung bis zur Überarbeitung.